Moin,
Über ein Online-Verkaufsportal habe ich mir eine Helin L141 aus Wien gekauft. Die Abholung habe ich mit einem kleinen Kurzurlaub verbunden, dass sich die lange Fahrt auch lohnt. In diesem Zuge konnte ich dann auch am österreicher Warntag eine HLS filmen.
Das Typenschild der L141 ist zum Glück komplett erhalten und lesbar. Wie zu erkennen ist der Waa Abnahmestempel auch drauf. Schwarzer Originallack ist auch reichlich vorhanden und elektrisch funktioniert sie auch noch.
Aufgrund des guten Zustands wollte ich sie nicht restaurieren, sondern nur die Kugellager wechseln, allerdings hatte die L141 ein paar Überraschungen für mich vorbereitet...
Beim auseinanderbau ist erstmal direkt (ohne große Gewalteinwirkung!) eine Ecke vom Fuß abgebrochen... sehr ärgerlich und schade! An der Bruchkante kann man sehen, dass vorher bereits ein dünner, aber tiefer Riss vorhanden war, den ich schlicht nicht gesehen hatte. Dementsprechend ist es natürlich an dieser schwächsten Stelle gebrochen. Naja weiter gings.
Das Herausnehmen des Ankers ging verdächtig schwer... Beim Wiedereinbau (er passte nicht wieder rein) war dann klar warum: Jemand hat anscheinend irgendwann mal probiert die Wicklung heraus zu kloppen. Deshalb hatte sich das Blechpaket samt Wicklung nach oben und dort zusammen gedrückt. Die Folge war eine Verkleinerung des Durchmessers, weshalb der Anker kaum noch bzw gar keine Luft mehr hatte und deshalb so schwer raus zu bekommen war.
Nun stand ich da und wusste nicht wie ich den Anker da wieder reinbekommen soll. Vorsichtig habe ich dann mit dem Dremel etwas Material vom Blechpaket weggenommen, immer mit der Angst im Nacken die Wicklungen zu beschädigen. Zum Glück ging alles gut. Der Durchmesser war aber immernoch sehr grenzwertig.
Der Anker ist nun wieder drin und die Sirene wieder zusammengebaut. Leider schleift der Anker noch leicht, ich lass es aber jetzt so. Die Sirene ist sowieso mehr ein unbenutztes Ausstellungsobjekt, von daher ist das jetzt so okay für mich. Besser so, als das sie gar nicht läuft.
Neuzugang Helin L141 von 1941 aus Wien
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Re: Neuzugang Helin L141 von 1941 aus Wien
Das Blechpaket hat niemand versucht heraus zu ziehen, das kannst du an den Nieten sehen, dort hat es die
normale Dicke und sitzt von der Höhe her auch korrekt.
Der Rost zwischen den Blechen hat durch sein aufblühen die Bleche gespreizt.
Hat meine L141 auch aber so extrem habe ich es noch nicht gesehen. ein Wunder das die Wicklung noch IO ist.
Ansonsten ein schönes Stück! Wenn du sie nicht laufen lassen möchtest, warum dann überhaupt die Lager
tauschen? Obacht, der Motorkörper hat einen hohen Kohlenstoffanteil. Ich kann Guss schweißen,
aber bei einem L141-Motor von Rene haben wir aufgegeben. Das war nicht machbar.
Wenn überhaupt würde ich es mit Autogen probieren oder Hartlöten.
Oder wenn sie nur Deko ist: Kleber. Am besten dann so schnell es geht auf die Frischen Bruchstellen das sich keine
Oxidschicht bildet die dann die Haftung vermindert oder verhindert.
normale Dicke und sitzt von der Höhe her auch korrekt.
Der Rost zwischen den Blechen hat durch sein aufblühen die Bleche gespreizt.
Hat meine L141 auch aber so extrem habe ich es noch nicht gesehen. ein Wunder das die Wicklung noch IO ist.
Ansonsten ein schönes Stück! Wenn du sie nicht laufen lassen möchtest, warum dann überhaupt die Lager
tauschen? Obacht, der Motorkörper hat einen hohen Kohlenstoffanteil. Ich kann Guss schweißen,
aber bei einem L141-Motor von Rene haben wir aufgegeben. Das war nicht machbar.
Wenn überhaupt würde ich es mit Autogen probieren oder Hartlöten.
Oder wenn sie nur Deko ist: Kleber. Am besten dann so schnell es geht auf die Frischen Bruchstellen das sich keine
Oxidschicht bildet die dann die Haftung vermindert oder verhindert.
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Re: Neuzugang Helin L141 von 1941 aus Wien
Ich dachte auch erst an Aufblühen durch Rost, hab aber dann von mehreren Leuten gesagt bekommen, dass das aussieht wie händisch verursacht. Ist ja im Prinzip egal, es ist da und damit muss ich leben :-D
Die Lager wollte ich tauschen, dass wenn man sie mal von Hand andreht oder sogar richtig unter Spannung laufen lässt eben der Auslauf lange ist und sie ruhig läuft. Man spielt ja doch immer wieder dran rum auch wenn sie nur in der Sammling steht^^
Bei meiner 50er L141 waren alle drei Ecken gebrochen, die hab ich dann schweißen lassen weil ich die Sirene auch komplett restauriert habe. An dieser hier möchte ich allerdings keine Schweißnähte, weil das einfach kacke aussieht, wenn der restliche Stator noch komplett mit Originallack bedeckt ist :-D
Die Lager wollte ich tauschen, dass wenn man sie mal von Hand andreht oder sogar richtig unter Spannung laufen lässt eben der Auslauf lange ist und sie ruhig läuft. Man spielt ja doch immer wieder dran rum auch wenn sie nur in der Sammling steht^^
Bei meiner 50er L141 waren alle drei Ecken gebrochen, die hab ich dann schweißen lassen weil ich die Sirene auch komplett restauriert habe. An dieser hier möchte ich allerdings keine Schweißnähte, weil das einfach kacke aussieht, wenn der restliche Stator noch komplett mit Originallack bedeckt ist :-D
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Re: Neuzugang Helin L141 von 1941 aus Wien
Bei meiner waren die originallager noch gut gängig, die hab ich ja direkt nach der Demontage laufen lassen.
Dann wäre doch die Idee mit dem Kleber gut, den hast du dann nur an der Bruchstelle :-)
Da gibt es so Grünen und blauen 2k von Loctite, der ist ein Teufel, kostet eine Sprite aber auch 50 Euro.
Dann wäre doch die Idee mit dem Kleber gut, den hast du dann nur an der Bruchstelle :-)
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Re: Neuzugang Helin L141 von 1941 aus Wien
Im Nachhinein betrachtet wären die Lager bei meiner auch noch akzeptabel gewesen und ich hätte sie auch lassen können, hätte ich gewusst was das für ein Zirkus wird. Aber hätte, hätte Panzerkette..^^
Das mit dem 2K Locitite ist ne gute Idee, danke dafür :-)
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Youtube: https://www.youtube.com/channel/UC_x3T6AANGPE9BGJmljKcKg