Hallo alle zusammen,
ich habe mir neulich erst eine S1 gekauft, die ich jetzt restaurieren möchte. Jedoch bekomme ich den Rotor auf Teufel komm raus nicht aus dem Stator!
Könnte mir da jemand Weiterhelfen?
Schönen Abend noch
PS: Ich habe es bisher nur mit Schraubenziehern probiert, (hat bei meiner zweiten auch geklappt) aber der Rotor sitzt einfach
zu Fest
Rotor von S1 geht nicht ab
- Oberlandsirene
- Neuling
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Re: Rotor von S1 geht nicht ab
NICHT mit Schraubendrehern rumhebeln!
Stattdessen eine Behandlung des Übergangs von Welle zu Rotor mit WD40/Caramba/Mos2 und der sanften Überzeugungskraft eines Abziehers.
Stattdessen eine Behandlung des Übergangs von Welle zu Rotor mit WD40/Caramba/Mos2 und der sanften Überzeugungskraft eines Abziehers.
- Alexander470815
- Harter Kern
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- Registriert: Sonntag 2. Februar 2014, 17:02
Re: Rotor von S1 geht nicht ab
Da der Rotor aus Aluminium und die Welle aus Stahl ist kann warm machen auch wahre Wunder wirken.
Aluminium dehnt sich deutlich stärker aus als Stahl also kann man wenn man die Temperatur von dem ganzen erhöht ein Lösen erreichen.
Im Idealfall gehst du da mit etwas dran das richtig Leistung da rein bringt so das die Wärme keine Zeit hat runter in den Motor zu kriechen.
Ein Abzieher lässt sich da nicht sonderlich gut ansetzen, außen an dem Laufrad würde ich nicht punktuell ziehen.
Wenn dann müsste man eine Vorrichtung bauen die sich in jedem Port festhält.
Oder man bohrt in die Nabe von oben ein paar saubere Gewinde und montiert damit eine Platte die in der Mitte ein größeres Gewinde hat um die Welle herauszudrücken.
Aluminium dehnt sich deutlich stärker aus als Stahl also kann man wenn man die Temperatur von dem ganzen erhöht ein Lösen erreichen.
Im Idealfall gehst du da mit etwas dran das richtig Leistung da rein bringt so das die Wärme keine Zeit hat runter in den Motor zu kriechen.
Ein Abzieher lässt sich da nicht sonderlich gut ansetzen, außen an dem Laufrad würde ich nicht punktuell ziehen.
Wenn dann müsste man eine Vorrichtung bauen die sich in jedem Port festhält.
Oder man bohrt in die Nabe von oben ein paar saubere Gewinde und montiert damit eine Platte die in der Mitte ein größeres Gewinde hat um die Welle herauszudrücken.
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Re: Rotor von S1 geht nicht ab
Hat mit Wärme sehr gut geklappt :)
Vielen Dank!
Vielen Dank!
- Alexander470815
- Harter Kern
- Beiträge: 110
- Registriert: Sonntag 2. Februar 2014, 17:02
Re: Rotor von S1 geht nicht ab
Schön das er in einem Stück ab ist.
Bei den Wuchtbohrungen hat sich ja wirklich jemand verewigt...
Ich habe schon ein paar Geräte(Ventilatoren, Zuckerwattemaschine) dynamisch gewuchtet.
Dazu nimmt man einfach ein bisschen Knete und platziert sie an unterschiedlichen stellen auf dem Rotor.
Dann lässt man das ganze mal kurz laufen und schaut ob die Vibration geringer geworden ist.
Das kann man entweder durch "Hand auflegen" erfühlen oder man nimmt sein Smartphone mit der App phyphox und hält das da dran.
Dort schaut man sich dann einfach die Amplitude der Beschleunigung an die das Gerät erfährt.
Vorgehen ist immer gleich, man markiert sich mal ein paar Stellen auf dem Rotor, bei einer Sirene wäre ein durchnummerieren der Ports zweckmäßig.
Dann ermittelt man mal die Amplitude ohne zusätzliche Maßnahmen.
Dann platziert man ein Stück Knete bei der Nummer 1, ermittelt die Amplitude usw.
Hat man dann die Stelle gefunden bei der sie am kleinsten ist variiert man die Menge der Knete bis man ein minimum hat.
Dann kann man doch die Höhe auf dem Rotor variieren um noch besser zu werden.
Somit kann man dann recht intuitiv Gewicht an den passenden Stellen anbringen so dass das ganze vibrationsarm läuft.
Am Ende ersetzt man die Knete dann durch etwas permanenteres.
Bei den Wuchtbohrungen hat sich ja wirklich jemand verewigt...
Ich habe schon ein paar Geräte(Ventilatoren, Zuckerwattemaschine) dynamisch gewuchtet.
Dazu nimmt man einfach ein bisschen Knete und platziert sie an unterschiedlichen stellen auf dem Rotor.
Dann lässt man das ganze mal kurz laufen und schaut ob die Vibration geringer geworden ist.
Das kann man entweder durch "Hand auflegen" erfühlen oder man nimmt sein Smartphone mit der App phyphox und hält das da dran.
Dort schaut man sich dann einfach die Amplitude der Beschleunigung an die das Gerät erfährt.
Vorgehen ist immer gleich, man markiert sich mal ein paar Stellen auf dem Rotor, bei einer Sirene wäre ein durchnummerieren der Ports zweckmäßig.
Dann ermittelt man mal die Amplitude ohne zusätzliche Maßnahmen.
Dann platziert man ein Stück Knete bei der Nummer 1, ermittelt die Amplitude usw.
Hat man dann die Stelle gefunden bei der sie am kleinsten ist variiert man die Menge der Knete bis man ein minimum hat.
Dann kann man doch die Höhe auf dem Rotor variieren um noch besser zu werden.
Somit kann man dann recht intuitiv Gewicht an den passenden Stellen anbringen so dass das ganze vibrationsarm läuft.
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