wie sieht so ein FWE nach einem blitzeinschlag aus?

[NCW]

hier die antwort: http://www.ff-metnitz.at/images/2005/al ... index.html

[SecurityMan]

Da bliebe nur noch die Frage, welches Sirenensignal der FWE infolge des Blitzschlags fälschlicherweise ausgelöst hat. Dauerton, Feueralarm, gar keinen Alarm oder gar "Warnung der Bevölkerung"?
Meines Wissens wird da im Gerät aufgrund der durch den Blitzschlag verirrten Spannungen auf der Platine größtenteils auf Dauerton geschaltet.

[Siggi]

Aua, sieht ja böse aus!

[MiThoTyN]

Da bliebe nur noch die Frage, welches Sirenensignal der FWE infolge des Blitzschlags fälschlicherweise ausgelöst hat. Dauerton, Feueralarm, gar keinen Alarm oder gar "Warnung der Bevölkerung"?
Meines Wissens wird da im Gerät aufgrund der durch den Blitzschlag verirrten Spannungen auf der Platine größtenteils auf Dauerton geschaltet.

Ne. Das kann man nicht pauschal sagen. So ein Blitz zerstört ja die ganze Elektronik mit einem großen "Peng". Vermutlich kam der Blitz über die Antenne. Kann aber auch über die Leitung der Sirene kommen. Und WAS genau der im FWE wie grillt ist natürlich purer Zufall. Entweder man hat "Glück" und das Teil zebröselts so ordentlich, dass der FWE und damit die Sirene keinen Mucks mehr von sich geben. Oder aber der Blitz verursacht nur geringe Schäden, die zu einem technischen Defekt im FWE führem der UNTER UMSTÄNDEN dafür sorgt, dass die Sirene dauerhaft läuft.

Ich sage mal es ist absoluter Zufall und nur 1 von 100 Sirenen läuft nach nem Blitzeinschlag in den FWE dauerhaft.

Gruß Joachim

[XFactor]

Ist es nicht so, das der Sirenenmotor bei Dauerbetrieb nach ca. 30 min.
durchschmort?

[Siggi]

Ich dachte immer, dass der nach 15-20 Minuten Dauerbetrieb platt ist.

[florianwesel]

Ich dachte immer, dass der nach 15-20 Minuten Dauerbetrieb platt ist.

Nun, bei uns hat es einer auf 45 Minuten gebracht, vor ca. 10 Jahren. Der hilflose und verzweifelte Besitzer der (ehemaligen) Gaststätte "Schrammshof" im Xantener Ortsteil Birten kam mitten in der Nacht schließlich auf den rettenden Gedanken, den damaligen Stadtbrandmeister anzurufen und der drehte - nach Öffenen des Steuerkastens - einfach die Sicherungen 'raus. Damals dachte ich, das müßte dabei ja heftigst funzen, aber ohne Anlauflast war's dann wohl doch nicht so schlimm. Trotzdem wohl nicht unbedenklich!

Grüße, Ludger

[Klauskinski]

Moin!

Sie darf über 15 Minuten ununterbrochen betrieben werden. Das heißt aber nicht, dass sie ab der 16. Minute den Geist aufgibt
Die Dinger können deutlich mehr vertragen - sollten sie jedenfalls.

[SlideBuster]

In unserem Nachbarort is der Blitz mal in eine
reingesemmelt.
Junge Junge, das war vielleicht nen Hörspiel.
Das ding hat geschlagene 25 min. Dauerton gegeben,
weil keiner einen Schlüssel für den Keller hatte um die
Sicherung rauszudrehen.
Hat sich aber Geil angehört.
Ich hab aber auch schon einige Bilder von einem
FWE gesehen, der war klein, schwarz, häßlich und hat
in eine Streichholzschachtel gepasst.
Da war dann nix mehr mit Dauerton.

[WS-Paul]

Ich glaube auch nicht, dass der FSE im Bild noch einen Ton ausgelöst hat.
Das was "MiThoTyN" da sagt stimmt absolut..., die Empfänger die auf Dauerton gehen, sind meistens nur durch eine Überspannung die in der näheren Umgebung runtergegangen ist (Blitzschlag in einiger Entfernung oder eine Überspannung aus dem Stromnetz, wobei das auch bei Arbeiten an Trafostationen passieren kann) blockiert, d. h die Resetschaltung ist blockiert und das Relais bleibt dauerhaft angezogen.
Für einen direkten Einschlag über die Antenne sieht das HF- Teil eigentlich noch zu gut aus
Ich hatte mal einen FS150, der durch einen Fehler einer Tiefbaufirma ähnlich aussah. Die Jungs hatten von Frei- auf Erdleitung umgestellt und dabei in der Muffe den Nullleiter mit einer Phase vertauscht. Die anschliessenden 400V konnten die Feinsicherungen nicht schnell genug bremsen

[Uli]

Bei uns im Kreis hat auch mal der Blitz in eine Sirene eingeschlagen.
Die Sirene hat dann durchweg Feueralarm gegeben.

Ich weiß zwar nicht, wie das gemeint war, aber der Leitstellendisponent
in der Leitstelle (die Leitstelle wurde mitlerweile aufgegeben und mit einem anderen Kreis zusammengelegt) hat damals über Funk dem Kreisbrandmeister mitgeteilt, das die Sirene dauernd auslösen würde, und ihm mitgeteilt, das er die Sirene jetzt abschalten werde.

Jetzt die Frage:

Kann er das überhaupt aus mehreren Kilometern Entfernung?
Muß die Steuerung zwanghaft in der Nähe der Sirene sein, oder kann es sein, das die Steuerung in der Leitstelle untergebracht war?
Oder hat er der betroffenen Feuerwehr bescheid gesagt, das diese ihre Sirene abschalten sollen?

2. Fall:

unsere Leitstelle löst die Sirene einer kleinen Abteilung aus, die Sirene gibt Feueralarm -sie hört aber nicht mehr auf! Die Feuerwehr muß auch in diesem Fall die Sirene komplett vom Netz trennen...

Grüße

[MiThoTyN]

Hi Uli!

Also der Fernwirkempfänger ist immer bei der Sirene installiert. Weil über den Fernwirkempfänger die Sirene direkt ein-/ausgeschaltet wird. Dieser Empfänger bekommt ja das Auslösesignal über Funk und kann deshalb so nah wie möglich beim Sirenenschütz sein.

Man kann den Empfänger zwar aus der Ferne starten, aber nicht stoppen. Schon mal gar nicht, wenn ein technischer Defekt vor liegt. So eine Funktion ist nicht vorhanden. Wenn die Sirene wirklich dauerhaft läuft hilft nur Sicherung ziehen. Am besten erstmal die von der Sirene, dann ist erstmal Ruhe. Um den Defekt im FWE kann man sich dann in Ruhe kümmern.

Zum Fall 2:

Das ist eigentlich eher unwahrscheinlich. Dann würde der Programm-/Zeitgeber, der die 12Sek Heulen und 12Sek Pause erzeugt noch funktionieren, die Endabschaltung nach einer Minute aber nicht mehr.

Ich weiß nicht wie das bei älteren FWE gemacht ist, aber bei neueren FWE mit Mikroprozessor kann sowas eigentlich nicht passieren.

Gruß Joachim

[Uli]

hallo,

ich kenne es auch nur so!
In den mir bekannten Fällen ist der FWE irgendwo im Haus verbaut.
Ich glaube ich habe noch den Funkmitschnitt (aber bin mir nicht ganz sicher?), wenn du mir deine Mailadresse gibts, werde ich dir den Orginal-Funkspruch, von dem ich sprach mailen. (Gespräch zwischen KBM und Leitstelle)! Hab ich damals extra gesichert...

Zu Fall 2:

Ist tatsächlich so passiert, ich war auf der Leistelle und somit leider nicht mitten drin, sondern "nur" dabei!

Den FWE der betroffenen Abteilung (Feuerwehr Herbrechtingen Löschgruppe Eselsburg) kenne ich nicht, aber die Erfahrung die ich- mit den mir bekannten FWE´s der Feuerwehr Herbrechtingen habe lässt vermuten, das es sich dabei um ein älteres Baujahr handelt.

Der Ort in dem der Blitz in die Sirene eingeschlagen hat, heißt übrigens "Ochsenberg" - das ist ein netter Zufall, in unserem Kreis haben nicht alle Ortschaften so lustige Tiernamen....

schönes Rest-WoE

[WS-Paul]

Der FSE (Funkschaltempfänger) muss nicht zwingend neben dem Schaltkasten montiert sein, ist er aber meistens
Bei den meisten Sirenen sitzen die Schaltkästen in der Nähe des Hausanschlusskastens (meistens im Keller)
Bei Feldstärkeprobleme wurde der FSE früher auch oft abgesetzt, z.B. auf dem Dachboden montiert. Dann hat man ein 3x 1,5² Kabel durchs Haus gezogen.
Heute baut man in solchen Fällen lieber eine abgesetzte Antenne. Ausserdem sind die Feldstärkenprobleme mit der Umstellung der FTZ'S auf Gleichwelle FAST verschwunden
Abschalten kann die FTZ nicht, sie bekommen noch nicht mal eine automatische Rückmeldung, ob das Signal ausgewertet wurde und die Sirene ausgelöst hat.
Das wollten schon mehrere Brandmeister haben, ist mit den Funkschaltempfängern aber nicht möglich. Sonst würden diese wahrscheinlich auch "Funkschaltempfänger/Sender" heissen
Das Problem mit dem "immer wieder startenden" Feueralarm gab es früher öfter, ist aber selbst heute noch möglich.
Ich hatte es vor ca. 4 Jahren mit einigen NAGELNEUEN FSE's in meiner Heimatstadt.
Da hat immer nach dem Probealarm am Samstag ein Empfänger den Feueralarm von vorne begonnen, bis ich ihn abgeschaltet habe. Der Empfänger wurde zwecks Garantie zum Hersteller geschickt, wo kein Fehler festgestellt wurde. Danach hat der das auch nie wieder gemacht..., dafür im Abstand von einigen Wochen noch 3 andere der gleichen Baureihe
Nie wurde ein Fehler festgestellt und der Fehler trat auch nicht mehr auf. Dafür war nach der Werksüberprüfung bei allen Empfänger eine neue Software aufgespielt..., ein Schelm, der böses dabei denkt
Soviel zum Mikroprozessor- Zeitalter!!!