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Re: Anschluss einer
Verfasst: Sonntag 30. April 2006, 17:08
von Ralph
...
Re: Anschluss einer
Verfasst: Sonntag 30. April 2006, 17:13
von Siggi
Dreieck bei 230V dürfte kein Problem darstellen; mein Typenschild beweißt es!
Man sollte halt einen geeigneten Kondensator benutzen ...
Re: Anschluss einer
Verfasst: Sonntag 30. April 2006, 18:03
von Klauskinski
... und sie arbeitet nicht bei einem 5KW- Motor. Der zieht zu viel Saft.
Glaube, das geht nur mit Motoren bis 1kw. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege
Re: Anschluss einer
Verfasst: Sonntag 30. April 2006, 23:00
von Rainer
Mann,dieses Messing-Typenschild!
Das könnte meines sein,gleiches Baujahr!
Hatte es heute mal wieder in der Hand und ist genauso blankpoliert,
so blank,dass man schon genau hinschauen muss ,um die Daten zu lesen.
Aber wenn der Motor 400v bekommt,dann wars das mit ihm!
Das würde ich nie und nimmer machen ,denn das näme die alte Dame mir sehr übel!!
Schaltet mal zu Sylvester ein Philips-Jupiter Röhrenradio(ist innen sehr schlecht aufgebaut und hat einen geteerten Trafo ohne Spulenkörper---
IHGITT!) auf 110 V am Spannungswähler und überbrückt die Sicherung....
Punkt 0.00nachts einstecken und das Sylvesterfeuerwerk ist perfekt!!
Aber NUR draussen und in respektablem Abstand,denn da funkts und knisterts!!
Mit anderen guten Röhrenradios (Grundig,Nordmende,u.s.w. würde ich das natürlich nicht machen ,denn dafür sind sie zu schade) Nur Philips hat in den 50ern und 60ern miserabel produziert.
Und die gute alte E 57 ist auf jeden Fall viiiiel zu schade ,sie mit 400v im Dreieck zu himmeln!
Mfg. Rainer
Re: Anschluss einer
Verfasst: Montag 1. Mai 2006, 12:08
von Siggi
Also das Typenschild zeigt ja, dass man sich für entweder oder oder entscheiden muss!
Entweder man nimmt die 400V-Methode und schält im Dreieck oder man nimmt die 230V-Variante und nimmt das Dreieck.
Ich denke, dass die Steinmetzsche Schaltung auch bei einem 5kW Motor theoretisch funktionieren könnte, aber es wär nicht sehr ökonomisch, da man ja auf den Starkstrom zurückgreifen kann. Aber natürlich sollte man nur mit 230V im Dreieck arbeiten, bei 400V gäbe es dann eine nette kleine Grillparty.
Interessant wär es aber, ob die Steinmetzsche Motorschaltung auch bei einer funktioniert, natürlich bei 230V sonst wäre das vielleicht das letzte Aufheulen!
Re: Anschluss einer
Verfasst: Montag 1. Mai 2006, 13:56
von duese
Grundsätzlich sollte die Steinmetzschaltung auch bei einer 5kW funktionieren, aber aus einer 230V Steckdose die mit 16 A abgesichert ist kriegst Du maximal ca. 3,6 kVA raus. D.h. Du bräuchtest einen 230V Anschluß der höher abgesichert ist.
Da das aber kein Schukostecker mitmacht, die Leittungen die normalerweise im Haus verlegt sind auch nur auf 16A ausgelegt sind, müßtest Du eh direkt am Sicherungskasten anpacken und dann kannst Du auch gleich Drehstrom nehmen und sparst Dir den Kondensator, der ja auch erst mal in entsprechender Größe da sein müßte.
duese
Re: Anschluss einer
Verfasst: Montag 1. Mai 2006, 14:22
von Klauskinski
Moin!
Das meinte ich mit: "... und sie arbeitet nicht bei einem 5KW- Motor. Der zieht zu viel Saft. "
Re: Anschluss einer
Verfasst: Montag 1. Mai 2006, 14:27
von Siggi
Ja, aber es wäre möglich. Klar ist es, wie ich bereits geschrieben habe, "unökonomisch", da wir ja den Drehstrom haben!
Zur Info: Das ist der 1000. Eintrag in dieser Rubrik!
Re: Anschluss einer
Verfasst: Montag 1. Mai 2006, 19:13
von Rainer
Bei 230v nehm ich doch gleich meine S1 mit 70Watt
Die macht auch schon ordentlich Krach,habe meiner Tante am Samstag einen ordentlichen Schrecken eingejagt!
Aber Kondensator bei E 57 hin und her.....
1.Der wäre so teuer wie die Sirene zur Zeit u.
2. Wie hier schon gesagt,5kw an den Wechselstrom zu hängen ist so unnötig,dass man lieber gleich die 3 Phasen nimmt.
Belastet auch das Netz gleichmässiger. Wer Schiss vorm Starkstrom hat ,soll sich eine 32A-CEE Steckdose setzen lassen über FI-Schalter,da passiert dann so schnell nix
Mich würde mal interessieren,ob bei der das Gehäuse auch unter Kriechstrom steht ,dass der Phasenprüfer aufleuchtet!
Mfg.Rainer
Re: Anschluss einer
Verfasst: Montag 1. Mai 2006, 20:52
von duese
Wenn es korrekt geerdet ist, dann sicher nicht. Im eigenen Interessen immer erden.
BTW: Der sog. Starkstrom ist nichts anderes als "drei mal normale Steckdose" zusammengeafsst. Da sind meiner Meinung nach Basteleien wie die Steinmetzschaltung o. ä. deutlich gefährlicher.
Wobei jeder der sich nicht wirklich sicher ist, was er tut besser die Finger davon läßt.
(Ist bestimmt schon öfter geschrieben worden, aber:)
Man sollte sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, daß elektrischer Strom richtig angewandt, eine feine und auch relativ ungefährliche Sache ist, die aber schon bei kleinen Fehler sehr schnell gefährlich bis tödlich für sich und andere wird.
duese
Re: Anschluss einer
Verfasst: Dienstag 2. Mai 2006, 15:37
von Ralph
Delite Massage
Re: Anschluss einer
Verfasst: Dienstag 2. Mai 2006, 15:48
von Marco
Warum nicht? Meine lässt sich ohne Probleme an einem FI-Schalter betreiben. Der FI-Schalter soll doch (nur) das Entstehen von Fehlströmen, Kriechströmen, whatever verhindern. Wenn die Sirene vollkommen in Ordnung ist, dürfte einem Betrieb am geeigneten FI nix im Wege stehen.
Ein Problem ist oft, dass zu flinke Sicherungsautomaten verwendet werden, die bei dem hohen Einschaltstrom der Sirene auslösen. Man sollte/muss hierfür trägere Automaten (C-Charakteristik) verwenden.
Re: Anschluss einer
Verfasst: Dienstag 2. Mai 2006, 16:00
von Ralph
ich laber nur scheiße
Re: Anschluss einer
Verfasst: Dienstag 2. Mai 2006, 16:14
von duese
@tillhenry:
Das so stimmt nicht.
Ein Motor ist ein symmetrischer Verbraucher, d.h. egal ob der Sternpunkt angeschlossen ist, oder nicht, es wird kein Strom drüber fließen, da sie die Ströme in den drei Phasen gegenseitig aufheben.
Ein Ausgleichstrom über den Sternpunkt fließt nur dann, wenn die Drei Phasen unsymmetrisch belastet sind.
Das ganz kann mann auch nachrechnen:
Die Spannungen der drei Phasen sind jeweils 120° zueinander versetzt. (Im einfachsten (ohmschen) Fall sind die Ströme in der gleichen Phasenlage wie die Spannungen. Wenn nicht ohmsch, aber symmetrisch sind alle drei Phasenströme zwar gegenüber den Spannungen verschoben, aber immer noch untereinander um 120° versetzt.)
und
sin(alpha) + sin (alpha + 120°) + sin(alpha + 240°) = 0 (Tada!)
Das ist das Geheimnis des nicht angeschlossenen Sternpunkts und warum der FI trotzdem (bei intakter Sirene) nicht auslöst.
Der FI bildet die Summe der Ströme in den vier Leitern (3x Phase, 1x Nulleiter).
Wenn die Summe der drei Phasenströme gleich null ist und die im Nullleiter auch, ist die Gesamtsumme immer noch null. Diese Bedingung ist immer erfüllt, es sei denn die Isolation der ganzen Anlage ist irgendwo nicht in Ordung und es kann Strom direkt gegen Erde am Fi vorbei fleißen.
duese
Re: Anschluss einer
Verfasst: Dienstag 2. Mai 2006, 18:10
von Ralph
und
sin(alpha) + sin (alpha + 120°) + sin(alpha + 240°) = 0 (Tada!)
Das ist das Geheimnis des nicht angeschlossenen Sternpunkts und warum der FI trotzdem (bei intakter Sirene) nicht auslöst.
Der FI bildet die Summe der Ströme in den vier Leitern (3x Phase, 1x Nulleiter).
Wenn die Summe der drei Phasenströme gleich null ist und die im Nullleiter auch, ist die Gesamtsumme immer noch null. Diese Bedingung ist immer erfüllt, es sei denn die Isolation der ganzen Anlage ist irgendwo nicht in Ordung und es kann Strom direkt gegen Erde am Fi vorbei fleißen.
duese
STIMMT!! Hast recht! Hab gerade mal in meinem Lehrbuch nachgeschaut! ...hätte ich wohl vorher tun sollen....aber jetzt werde ich das auf jeden Fall behalten!...man lernt ja nie aus!