Luftschutzsirene.de

Hallo

Wollte euch mal das neuste Stück in meiner Sammlung vorstellen: eine S3, die scheinbar relativ alt ist...

Gesamt

Die Vermutung. dass sie relativ alt sein muss, kommt daher, dass die Schrauben teilweise kein metrisches Gewinde haben, die Schrauben im Fuss Schlüsselweite 14 sind, was heute unüblich ist und dass auf dem Typenschild die Leistung in PS und kW angegeben ist.

Auf diesem Bild kann man den Durchmesser des Rotors erkennen. Wäre mal interessant die Daten mit denen der anderen S3 Besitzer zu vergleichen.

Auch die Höhe könnte man mal vergleichen, um eventuelle Unterschiede festzustellen.

Hier noch ein Blick von unten in den Motor.

Die Sirene wiegt mit rund 15 Kilo wesentlich weniger als im SiWi angegeben ist, auch darum würde ich gerne mit anderen S3 vergleichen.


Ein Video wird's erst geben wenn die Sirene fertig ist, da sie schon fast komplett zerlegt in der Werkstatt liegt. Die Schrauben ließen sich trotz des massiven Rosts recht gut lösen, nachdem sie mit Rostlöser behandelt wurden. Auch als sehr hilfreich hat es sich erwiesen, die Schrauben / Muttern mit einem Gasbrenner anzuwärmen. Diese Methode hilft auch beim Abziehen der Rotoren.

Weitere Bilder gibts, sobald es Fortschritte gibt.

Ooh,Gott,das sieht nach Arbeit aus!!!

Die hat feucht gestanden. Es würde an ein Wunder grenzen,wenn die Wicklung noch o.k. ist.

Jedenfalls müssen die Lager runter und die Verbindung Rotor/Motorwelle......jauu,wenn da nicht mal die Schraube abreißt!!

Mich würde auch mal interessieren,mit was man diese weißliche Art von Korrosion von Aluguss wegbekommt.

Vielleicht ein monatelanges Bad in Waschbenzin??

Denn will ich mal hoffen,dass das gute Stück irgendwann mal losjault und nicht nur funktionslos irgendwo als Schaustück in der Vitrine steht!

Dann wünsche ich dir viel Spaß und viel Glück bei der Sarnierung, das alles gutgeht ! Der Zustand ist wirklich erbärmlich 8O! freue mich schon auf die Bilder und bin gespannt, insbesondere auf das Video beim heulen!

Hi

Ich darf mich an dieser Stelle mal kurz selbst zitieren:

da sie schon fast komplett zerlegt in der Werkstatt liegt. Die Schrauben ließen sich trotz des massiven Rosts recht gut lösen, nachdem sie mit Rostlöser behandelt wurden.

Soll heissen: Es sind bereit fast alle Schrauben drausen, ohne das was abgerissen ist...

Und bevor ich sie zerlegt habe, habe ich ich sie ganz kurz angeschlossen, sie läuft...und die Lager sind auch noch ok...


Und wo sie hin kommt, wenn sie fertig ist...da hab ich schon ne Idee...

Na, das ist doch ein sehr gutes Zeichen, dass sie noch läuft ! Wohin, willst du sie denn platzieren?

Ich hätte sie dann der Frau Fehrer,unserem Hausdrachen direkt im Keller unter Ihrem Zimmer an die Decke geschraubt,und sie dann,wenn ich nochmal von Ihr zum Mond geschossen werden sollte,heulen gelassen!

Diese Frau war so kinderfeindlich,dass ich Ihr gerne so einen Schrecken eingejagt hätte! Das wäre mit so einem "Brummbär" gut gelungen!

Und Ihr Gesicht hätte ich auch noch gerne fotografiert!

Die Sirene wiegt mit rund 15 Kilo wesentlich weniger als im SiWi angegeben ist, auch darum würde ich gerne mit anderen S3 vergleichen.

Die Daten der S3 im SiWi stammen von HPs Sirene. Diese arbeitet mit einem Drehstrommotor, der einen höheren Kupferanteil (Wicklungen) hat, als der Universalmotor Deiner S3. Zudem hat HPs S3 einen größeren Rotordurchmesser. Dadurch ließe sich der Gewichtsunterschied erklären.
Deine S3 (Hochton) hat, bis auf die Fensterzahl, ähnliche Eigenschaften wie (LINK ENTFERNT). Die Motoren sind unterschiedlich, aber der Rotordurchmesser ist mit 25 cm bei beiden Sirenen gleich.
Steht auf dem Typenschild Per/s statt Hz, ist dies ein sicherer Indikator für eine Fertigung vor dem 2. Weltkrieg.
Freue mich schon über weitere Fotos von der Herrichtung.

Hallo

Wie schon an anderer Stelle versprochen hier die Bilder der Sandgestrahlten S3:

Gesamtansicht
Detail vom Rotor
Gesamt mit Dach

Die Bilder der abgestrahlten EMB stelle ich der Einfachheit halber auch hier mit rein.
Gesamt
Gesamt 2
Detail Rotor

Wie am Dach der EMB zu sehen ist, ist die gestrahlte Oberfläche sehr empfindlich gegen Rost / Korrosion. Das Dach werde ich nochmal strahlen und danach reltiv schnell lackieren müssen.

Na, das sieht doch schon viel besser aus. Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Restaurieren

Sehr schöne Arbeit. Freut mich, dass ein weiterer alter Heuler nicht mehr vor sich her rosten muss und irgendwann auf dem Müll landet.

Interessant ist, dass die S3 nur ein einfaches Schutzdach hat, welches mit 3 kleinen Schrauben einfach von oben auf den Stator geschraubt wird. Bei meiner S2 A, die dem grunde nach genauso aussieht, wie die S3 hier (halt nur bißchen kleiner) muss das DOPPEL-Dach über 4 seitlich in den Stator zu schraubende fette Schrauben festgeklemmt werden, was eine schöne Bastelarbeit ist, wenn man ein Schutzdach nachbauen will.
Viel Schutz wird das kleine Schutzdach der S3 aber nicht gegeben haben. Kein Wunder, dass die so angefressen war.

Gruß Dennis

Interessant ist, dass die S3 nur ein einfaches Schutzdach hat, welches mit 3 kleinen Schrauben einfach von oben auf den Stator geschraubt wird.

Oh, ich verbessere mich: 4 kleine Schrauben.

Hier jetzt mal ein paar Bilder vom Grundieren der gestrahlten Teile:

Rotor der EMB
Rotor der S3
Sichtkontrolle
Rotor einer FLS 1A
Diverses(v.r.n.l. : Ein Feuermelder, Anschlussabdeckung der S3, ein Gehäuse eines großen Schalters)

Haha, ein Mann und sein Spielzeug ...

Aber einwandfreie Arbeit!

Aktueller Stand: Gehäuse rot

Deckel
Stator
Fuss
Motor
Motor nochmal


Jetzt bleibt noch die schwere Entscheidung in welcher Farbe ich den Rotor lackiere.

Bei ner roten Sirene wuerd ich einfach schwarz nehmen... alles andere wird kitschig...