Eigener POCSAG-Sender mit Sirene für Wetterwarnungen
Verfasst: Dienstag 16. Juli 2019, 12:05
Heyho liebe Forengemeinde!
Ich arbeite momentan an einem Projekt, das Euch sicher sehr interessieren wird.
Prinzipiell geht es dabei um eine Digitale Alarmierung eines DME's (Alphapoc 602R) über POCSAG mit Ansteuerung einer elektromechanischen Sirene (Typ Elektror S1 - 12v 145Hz).
Ziel ist es, (schwere) Wetterwarnungen mittels Raspberry Pi zu empfangen und diese (legal) per digitaler Alarmierung im 433MHz- Bereich an den o.g. Empfänger als Text zu senden. Dabei soll die Sirene ein nicht durch den Bevölkerungsschutz genormtes Signal abgeben, da die Verwendung von echten Signalen ja verboten ist. Also beispielsweise eine halbe Minte 5x unterbrochen oder ein halbminütiger Dauerton wären dementsprechend unkritisch.
Der Alarm Text wird mit einem Python - Programm auf dem Pi codiert und in Form von einem Nullen-Einsen-String per USB seriell an einen Arduino übertragen.
Dieser kümmert sich mit zwei Sendemodulen um die Aussendung.
Das gesamte System läuft autark mit einer Solarzelle an einem selbst gebauten Gittermast aus Holz mit einer Höhe von ca. 4m.
Aktueller Stand [16.07.2019]:
Das Python Programm funktioniert schon wunderbar. Eine beliebige RIC kann angesprochen werden und ein beliebig langer Text wird korrekt umgewandelt in Batches und Codewörter.
Der Arduino kann den entstandenen String senden. Das Signal wird vom Alphapoc erkannt und korrekt decodiert.
Das war bis jetzt mit Abstand der schwierigste Teil des Projektes. Bis die Programme richtig liefen habe ich mir fast die Zähne daran ausgebissen. :D
Den Fortschritt habe ich in diesem Video dargestellt:
https://www.youtube.com/watch?time_cont ... fIWmMxX8Ok
Der Arduino spricht die beiden Sendemodule getrennt voneinander an. POCSAG benötigt ja FSK für die Übertragung und Einsen und Nullen werden durch den Frequenzhub getrennt übertragen.
Die Spulen der Module sind so gezogen und gestaucht, dass sich die Impedanzen und damit die Sendefrequenzen etwas unterscheiden. Die Sender senden somit auf ganz leicht unterschiedlichen Frequenzen mit einem Abstand von ca. 9 kHz. Das ist genau der vorgeschriebene Frequenzhub den die Pager erwarten.
Falls es weitere Fortschritte gibt, melde ich mich wieder.
Aktuell ist erstmal Urlaub angesagt. (:
LG Lukas
Ich arbeite momentan an einem Projekt, das Euch sicher sehr interessieren wird.
Prinzipiell geht es dabei um eine Digitale Alarmierung eines DME's (Alphapoc 602R) über POCSAG mit Ansteuerung einer elektromechanischen Sirene (Typ Elektror S1 - 12v 145Hz).
Ziel ist es, (schwere) Wetterwarnungen mittels Raspberry Pi zu empfangen und diese (legal) per digitaler Alarmierung im 433MHz- Bereich an den o.g. Empfänger als Text zu senden. Dabei soll die Sirene ein nicht durch den Bevölkerungsschutz genormtes Signal abgeben, da die Verwendung von echten Signalen ja verboten ist. Also beispielsweise eine halbe Minte 5x unterbrochen oder ein halbminütiger Dauerton wären dementsprechend unkritisch.
Der Alarm Text wird mit einem Python - Programm auf dem Pi codiert und in Form von einem Nullen-Einsen-String per USB seriell an einen Arduino übertragen.
Dieser kümmert sich mit zwei Sendemodulen um die Aussendung.
Das gesamte System läuft autark mit einer Solarzelle an einem selbst gebauten Gittermast aus Holz mit einer Höhe von ca. 4m.
Aktueller Stand [16.07.2019]:
Das Python Programm funktioniert schon wunderbar. Eine beliebige RIC kann angesprochen werden und ein beliebig langer Text wird korrekt umgewandelt in Batches und Codewörter.
Der Arduino kann den entstandenen String senden. Das Signal wird vom Alphapoc erkannt und korrekt decodiert.
Das war bis jetzt mit Abstand der schwierigste Teil des Projektes. Bis die Programme richtig liefen habe ich mir fast die Zähne daran ausgebissen. :D
Den Fortschritt habe ich in diesem Video dargestellt:
https://www.youtube.com/watch?time_cont ... fIWmMxX8Ok
Der Arduino spricht die beiden Sendemodule getrennt voneinander an. POCSAG benötigt ja FSK für die Übertragung und Einsen und Nullen werden durch den Frequenzhub getrennt übertragen.
Die Spulen der Module sind so gezogen und gestaucht, dass sich die Impedanzen und damit die Sendefrequenzen etwas unterscheiden. Die Sender senden somit auf ganz leicht unterschiedlichen Frequenzen mit einem Abstand von ca. 9 kHz. Das ist genau der vorgeschriebene Frequenzhub den die Pager erwarten.
Falls es weitere Fortschritte gibt, melde ich mich wieder.
Aktuell ist erstmal Urlaub angesagt. (:
LG Lukas