Elektror L1137 (L1/F2) als Modell aus Gussteilen
Verfasst: Samstag 25. April 2020, 22:27
Hallo allerseits,
ich habe bereits seit einiger Zeit nichts mehr berichtet, bin allerdings trotzdem nicht untätig gewesen. Die L138 ist fertig restauriert, nur der Bericht ist etwas kurz gekommen.
Wie im Titel erkennbar ist, möchte ich ein neues Bauprojekt starten und damit auch dem Wunsch einiger Mitglider nachkommen, eine L1137 (die Doppelsirene aus L1 und F2) nachzubauen. Als ich die Anregungen im Modell-L1 Baubericht erhalten hatte, habe ich sie bewusst nicht umgesetzt, da ich damals keine Möglichkeit sah, die F2 "überkopf" betriebssicher zu bauen, ohne den Motor festzukleben.
Da sich seit dem meine technischen möglichkeiten stark verbessert haben, möchte ich nun einen Versuch starten. Der Maßstab soll passend zu der L1 von damals wieder 1:5 sein.
Ich möchte dabei möglichst alle Details des Originals übernehmen, wobei meine Schmerzgrenze bei kleinem Gewinden bei M2 liegt und die Stabilität auch sichergestellt sein soll. Die Blechstärke der Dächer wird z.B. nicht maßstäblich verkleinert.
Da ich noch von der L1 die Original-Maße hatte, konnte ich die zusätzlichen der L1137 aus den Bildern von KL7000F und Land4-4 abmessen und umrechnen. Über die Hochschule habe ich eine Inventor-Lizenz und kann das Programm auch für private Zwecke nutzen. Damt ließ sich die Modellkonstruktion recht leicht umsetzen. Hier zwei 3D-Ansichten und eine der Zeichnungen: Fast alle Teile, die beim Original als Gussteil ausgeführt sind, werde ich auch als Gussteil umsetzen. Nur der Zwischenring zwischen den Statoren und die Anschlusskastendeckel werden nicht gegossen.
Als Gussteile bleiben dann über: Fuß, Motorgehäuse, beide Statoren und Rotoren und der Motordeckel der F2. Was ich mit dem zweiten Anschlusskasten an der L1 mache, muss ich mir noch überlegen.
Ich werde allerdings für alle Teile Aluminium verwenden, auch wenn bei der großen einige der Teile aus Grauguss bestehen.
Gießen werde ich nicht selbst, das macht für mich immer ein befreundeter Modellbauer. Die Modelle werde ich allerdings selbst bauen.
Die Gestaltung der Gussteile habe ich auch etwas verändert, damit ich mit maximal einem Kern auskomme. Das Paradebeispiel sind die Rotoren. Der Kompressionsring wird als extra Drehteil aufgeklebt, damit nicht für jeden der Flügel ein Kern benötigt wird und das Modell in einem Stück ausgeformt werden kann. Ich weiß auch nicht, ob die Original-Rotoren überhaupt im Sandguss oder im Druckguss hergestellt wurden. Ist es ein Problem, dass die Ports nicht genau rechteckig sind? Wird es einen wesentlichen Unterschied in der Tonentwicklung geben, dass der Luftstrom mit einer schrägen Kannte nicht ganz so schlagartig abgeschnitten wird? Die Schrägen werden für den Guss benötigt.
Der Antrieb ist jedoch deutlich anders konzipiert. Ich möchte mich nicht auf die 2mm Wellen der Motoren beschränken und werde die Rotoren mit zwei Kugellagern in einer Lagerhülse lagern und die Welle mit einer Klauenkupplung mit dem Motor verbinden. Damit ist der Motor entlastet und ich erhoffe mir mit den Kugellagern einen längeren Auslauf. Soweit mein Plan. Wenn euch noch etwas auffällt, das nicht ganz stimmig ist, dann bitte melden. Ich hoffe mal, dass die Proportionen im Großen und Ganzen passen. Auch sonstige Anmerkungen, Fragen und Tipps: immer her damit.
ich habe bereits seit einiger Zeit nichts mehr berichtet, bin allerdings trotzdem nicht untätig gewesen. Die L138 ist fertig restauriert, nur der Bericht ist etwas kurz gekommen.
Wie im Titel erkennbar ist, möchte ich ein neues Bauprojekt starten und damit auch dem Wunsch einiger Mitglider nachkommen, eine L1137 (die Doppelsirene aus L1 und F2) nachzubauen. Als ich die Anregungen im Modell-L1 Baubericht erhalten hatte, habe ich sie bewusst nicht umgesetzt, da ich damals keine Möglichkeit sah, die F2 "überkopf" betriebssicher zu bauen, ohne den Motor festzukleben.
Da sich seit dem meine technischen möglichkeiten stark verbessert haben, möchte ich nun einen Versuch starten. Der Maßstab soll passend zu der L1 von damals wieder 1:5 sein.
Ich möchte dabei möglichst alle Details des Originals übernehmen, wobei meine Schmerzgrenze bei kleinem Gewinden bei M2 liegt und die Stabilität auch sichergestellt sein soll. Die Blechstärke der Dächer wird z.B. nicht maßstäblich verkleinert.
Da ich noch von der L1 die Original-Maße hatte, konnte ich die zusätzlichen der L1137 aus den Bildern von KL7000F und Land4-4 abmessen und umrechnen. Über die Hochschule habe ich eine Inventor-Lizenz und kann das Programm auch für private Zwecke nutzen. Damt ließ sich die Modellkonstruktion recht leicht umsetzen. Hier zwei 3D-Ansichten und eine der Zeichnungen: Fast alle Teile, die beim Original als Gussteil ausgeführt sind, werde ich auch als Gussteil umsetzen. Nur der Zwischenring zwischen den Statoren und die Anschlusskastendeckel werden nicht gegossen.
Als Gussteile bleiben dann über: Fuß, Motorgehäuse, beide Statoren und Rotoren und der Motordeckel der F2. Was ich mit dem zweiten Anschlusskasten an der L1 mache, muss ich mir noch überlegen.
Ich werde allerdings für alle Teile Aluminium verwenden, auch wenn bei der großen einige der Teile aus Grauguss bestehen.
Gießen werde ich nicht selbst, das macht für mich immer ein befreundeter Modellbauer. Die Modelle werde ich allerdings selbst bauen.
Die Gestaltung der Gussteile habe ich auch etwas verändert, damit ich mit maximal einem Kern auskomme. Das Paradebeispiel sind die Rotoren. Der Kompressionsring wird als extra Drehteil aufgeklebt, damit nicht für jeden der Flügel ein Kern benötigt wird und das Modell in einem Stück ausgeformt werden kann. Ich weiß auch nicht, ob die Original-Rotoren überhaupt im Sandguss oder im Druckguss hergestellt wurden. Ist es ein Problem, dass die Ports nicht genau rechteckig sind? Wird es einen wesentlichen Unterschied in der Tonentwicklung geben, dass der Luftstrom mit einer schrägen Kannte nicht ganz so schlagartig abgeschnitten wird? Die Schrägen werden für den Guss benötigt.
Der Antrieb ist jedoch deutlich anders konzipiert. Ich möchte mich nicht auf die 2mm Wellen der Motoren beschränken und werde die Rotoren mit zwei Kugellagern in einer Lagerhülse lagern und die Welle mit einer Klauenkupplung mit dem Motor verbinden. Damit ist der Motor entlastet und ich erhoffe mir mit den Kugellagern einen längeren Auslauf. Soweit mein Plan. Wenn euch noch etwas auffällt, das nicht ganz stimmig ist, dann bitte melden. Ich hoffe mal, dass die Proportionen im Großen und Ganzen passen. Auch sonstige Anmerkungen, Fragen und Tipps: immer her damit.