Aufarbeitung Schaltkasten aus dem Flutgebiet
Verfasst: Dienstag 22. Februar 2022, 20:58
Hi @ All,
Die letzten zwei Tage habe ich damit verbracht, einen Schaltkasten gangbar zu machen, der der Flut im Ahrtal mit zum Opfer gefallen ist.
Da die Anlage an diesem Standort durch eine Neue ersetzt wurde, zudem Kontakte zu entsprechenden Leuten stand, konnte dieser Kasten vor dem Schrott bewahrt werden.
Im Prinzip ein ganz normaler S66 "Plastikbomber", der es wegen der Geschichte wert war, die Mühe auf sich zu bringen, dem Teil ein zweites Leben zu gönnen.
Da die Aufbereitung zusammen mit Video drehen zu viel gewesen wäre, hier zumindest ein Beitrag mit Bildern.
So war der Zustand, als der Kasten bei mir ankam. Zumindest war er komplett.
Den Schlamm konnte man in kompakten Schollen raus räumen. Der Heizölgeruch weckt Erinnerungen.
Erst mal alles grob zerlegt und in Abschnitte eingeteilt.
Dann Elektrisches, wie Meldeleuchte, Schütz und Postrelais getestet. Ergebniss: Schützspule funktionierte, die Magnetanker waren zu stark korrodiert.
Zum Glück war kein "HSG" drin. Das wäre save hin.
Ausnahmslos ALLES zerlegt. und einzelne Teile mit Bref und Zahnbürste gereinigt.
Das Ergebniss kann sich sehen lassen. Ersetzt werden musste der Trafo der Meldeleuchte, prophylaktisch Schützspule und Magnetanger und leider das Postrelais komplett.
Die Zettler Relais sind leider nicht zerlegbar, sonst kätte man mehr Originalteile behalten können.
Das Jetzige ist absolut identisch.
Am Ende hat alles besser geklappt, als gedacht. Selbst der gelbe Aufkleber für die Funksicherung, der auch bei uns überall an den Anlagen ist (kam von Fa. Bode aus Andernach) konnte wieder drauf.
Lediglich Aufkleber auf Papierbasis haben etwas gelitten.
Korrosion war garnicht mal das Problem. Teile, die korrodiert waren, waren es vor der Flut auch schon. Man hat also sehr gut zur Trocknung des Gebäudes beigetragen. Nicht mal Schimmel war vorhanden.
Die letzten zwei Tage habe ich damit verbracht, einen Schaltkasten gangbar zu machen, der der Flut im Ahrtal mit zum Opfer gefallen ist.
Da die Anlage an diesem Standort durch eine Neue ersetzt wurde, zudem Kontakte zu entsprechenden Leuten stand, konnte dieser Kasten vor dem Schrott bewahrt werden.
Im Prinzip ein ganz normaler S66 "Plastikbomber", der es wegen der Geschichte wert war, die Mühe auf sich zu bringen, dem Teil ein zweites Leben zu gönnen.
Da die Aufbereitung zusammen mit Video drehen zu viel gewesen wäre, hier zumindest ein Beitrag mit Bildern.
So war der Zustand, als der Kasten bei mir ankam. Zumindest war er komplett.
Den Schlamm konnte man in kompakten Schollen raus räumen. Der Heizölgeruch weckt Erinnerungen.
Erst mal alles grob zerlegt und in Abschnitte eingeteilt.
Dann Elektrisches, wie Meldeleuchte, Schütz und Postrelais getestet. Ergebniss: Schützspule funktionierte, die Magnetanker waren zu stark korrodiert.
Zum Glück war kein "HSG" drin. Das wäre save hin.
Ausnahmslos ALLES zerlegt. und einzelne Teile mit Bref und Zahnbürste gereinigt.
Das Ergebniss kann sich sehen lassen. Ersetzt werden musste der Trafo der Meldeleuchte, prophylaktisch Schützspule und Magnetanger und leider das Postrelais komplett.
Die Zettler Relais sind leider nicht zerlegbar, sonst kätte man mehr Originalteile behalten können.
Das Jetzige ist absolut identisch.
Am Ende hat alles besser geklappt, als gedacht. Selbst der gelbe Aufkleber für die Funksicherung, der auch bei uns überall an den Anlagen ist (kam von Fa. Bode aus Andernach) konnte wieder drauf.
Lediglich Aufkleber auf Papierbasis haben etwas gelitten.
Korrosion war garnicht mal das Problem. Teile, die korrodiert waren, waren es vor der Flut auch schon. Man hat also sehr gut zur Trocknung des Gebäudes beigetragen. Nicht mal Schimmel war vorhanden.