Sirenenprobe DA-Griesheim

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DeWind
Neuling
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Re: Sirenenprobe DA-Griesheim

Beitrag von DeWind »

Läuf die ECN mit Akkus oder am Stromnetz..
Ich glaube beides wenn ich mich nicht irre

Die Akkus werden ja vom Netzteil aufgeladen

MfG Bastian
Zuletzt geändert von DeWind am Montag 4. Juni 2007, 07:51, insgesamt 1-mal geändert.
Gast

Re: Sirenenprobe DA-Griesheim

Beitrag von Gast »

Läuf die ECN mit Akkus oder am Stromnetz..
Ich glaube beides wenn ich mich nicht irre

Die Akkus werden ja vom Netzteil aufgeladen

MfG Bastian
Die Frage ist, ob das Netzteil stark genug ist um die benötigte Leistung zu bringen (Der Kompressor einer HLS bringt ja auch nicht genug Druckluft um die HLS zu versorgen).
Denn wenn die Blai-akkus mal tiefentladen wurden dann ist die Kapazität ziemlich im Arsch und dann kann sowas passieren.

Allerdings hättet ihr dann eine Verzerrung gehört, da die Spannung im System nicht ausreicht um bis zur Amplitude zu kommen...

Also die Akkus kann man vermutlich ausschließen
Zuletzt geändert von Gast am Montag 4. Juni 2007, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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MiThoTyN
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Re: Sirenenprobe DA-Griesheim

Beitrag von MiThoTyN »

Die ECN wird zu 100% über die Akkus betrieben. Der Netzanschluss ist lediglich zum Laden der Akkus vorhanden. Die ECN zieht bei einem Alarm aber nur Leistung aus den Akkus und eben nicht aus dem Netz. Dafür ist das Netzgerät in der Tat nicht ausgelegt.

Ob man die Akkus so einfach ausschließen kann bezweifle ich. Fakt ist, die ECN bricht beim Auslaufen nach dem ersten Heulen ab und startet erst mit dem dritten Heulton wieder. D.h. die Steuerung funktionierte während der ganzen Zeit einwandfrei und hatte Strom, sonst wäre das Signal ganz weg gewesen und nicht nur unterbrochen.

Es sieht also danach aus, als ob die Ansteuerung der Endstufen bzw die Endstufen selbst das Problem wären. Und hier fallen mir halt Spontan ein Überspannungs/Überstrom oder Unterspannungsschutz ein, die die Endstufen eben bei erreichen eines kritischen Pegels abschalten. Kann also durchaus an einer Unterspannung der Akkus gelegen haben.

Aber so genau werden wir das aus der Entfernung eh nicht klären können. Dazu müsste man die Anlage schon untersuchen bzw. die genaue Technik kennen.


Gruß Joachim
Klauskinski
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Re: Sirenenprobe DA-Griesheim

Beitrag von Klauskinski »

Moin!

Was meinst Du mit Überspannung? Dass die Last an den Endstufen zu gering wurde, so dass eine Schutzschaltung eingegriffen hat? Eigentlich sind die Lautsprecher für die Endstufen ausgelegt und selbst, wenn es da Probleme gegeben hätte, wären nur zwei LS ausgefallen. Oder hast Du es auf die Stromversorgug der Anlage bezogen? Das kann ich mir durchaus vorstellen. Vielleicht war es auch ein elektronisches Problem und die Software hatte einen Hänger?
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MiThoTyN
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Re: Sirenenprobe DA-Griesheim

Beitrag von MiThoTyN »

Überspannungsschutz hab ich nur mal mit aufgezählt. Wahrscheinlicher sind eher Überstrom oder Unterspannung der Batterie, bzw Überhitzung der Endstufen. Und ob 2 Lautsprecher ausfallen, oder die ganzen Endstufen durch so einen "Fehler" sicherheitshalber abgeschaltet wird bleibt fraglich. Sinnvoller ist es aber die Endstufen temporär alle abzuschalten.

Dass die Software nen Hänger hatte glaub ich nicht. Wenn die Software abgeschmiert wäre, hätte die ELS nicht mir nichts dir nichts wieder mit dem dritten Heuler angefangen..... Sach ich mal so jetzt ....

Gruß Joachim
Rainer
Sirenenexperte
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Re: Sirenenprobe DA-Griesheim

Beitrag von Rainer »

Bei mir in Worringen hatte sie damals nicht so tief heruntergeheult,sondern


"raschelraschelraschelknacks" gemacht!!!

so als ob die Pufferung der Kondensatoren völlig aufgebraucht wurde.

Das Netzteil ist in der Tat so klein,dass es die Sirene nie und nimmer versorgen könnte,denn hier fließen bei 24V und 2400W ganze 100Ampere!
Gast

Re: Sirenenprobe DA-Griesheim

Beitrag von Gast »

Bei mir in Worringen hatte sie damals nicht so tief heruntergeheult,sondern


"raschelraschelraschelknacks" gemacht!!!

so als ob die Pufferung der Kondensatoren völlig aufgebraucht wurde.
Genau das meinte ich ja.
Nur haben wir hier keine Großen Kondensatoren wie ein Audioverstärker am Netz, da die Akkus diese Funktion übernehmen.
Und man kennt das ja von billigen oder alten Verstärkern, wenn da die ElCos zu schwach ausgelegt sind oder mit der Zeit an Kapazität verlieren, dann reicht der Strom nicht aus um bis zur Amplitude des Audiosignals raufzukommen und man hört dann alles stark verzerrt, im schlimmsten vall auch nur noch das was du da oben beschreibst.
Das Netzteil ist in der Tat so klein,dass es die Sirene nie und nimmer versorgen könnte,denn hier fließen bei 24V und 2400W ganze 100Ampere!
Dann haben wir es genau wie bei der HLS - da geht ohne Drucklufttank ja auch nichts

@ MiThoTyN: Wenn wirklich ein Unterspannungsschutz die Endstufe ausgeschaltet hat, warum war dann plötzlich die Spannung wieder so groß, dass die Endstufe zum 3. Heulen wieder hochgefahren wurde?

Ich kann mir das so erklären: Vor beginn jedes "Heulers" misst der µC, der das ganze Steuert, die Spannung über den Akkus.
Nun haben Blaiakkus aber auch einen Innenwiederstand:
Vor dem 1. "Heuler" ist die Endstufe logischerweise nicht in Betrieb -> hohe Spannung wird am Akku gemessen, Endstufe wird eingeschaltet.
Vor dem 2. Aufheulen wird die Spannung wieder gemessen, nun ist die Endstufe aber in Betrieb und die Spannung liegt durch den hohen Strom unter der Untergrenze. -> 2. Aufheulen bleibt aus.
Vor dem 3. Aufheulen wird die Spannung wieder gemessen, nun ist die Endstufe aber ausgeschaltet und die Spannung liegt - weil kein Strom fließt - wieder über der Untergrenze. -> 3. Aufheulen erfolgt.

Das ist jetzt aber eine reine Vermutung, wir werden ja sehen was die Hörmänner dazu sagen.
Rainer
Sirenenexperte
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Re: Sirenenprobe DA-Griesheim

Beitrag von Rainer »

Andere Sache beim Probealarm im Dezember 2006:

Die ECN 2400 bei mir in Longerich ist offenbar anders eingestellt als z. B.die hier aufgenommene.

Sie heult bei weitem nicht so tief herunter,sondern riegelt ab,ähnlich mancher Druckluft-HLS.

Beim Signal "Warnung der Bevölkerung" (Luftalarm) hatte sie zwischen dem ab,-und wieder Aufheulen immer so ein Knackgeräusch,so als würde jedesmal der "Tonarm in der Schallplattenrille" zurückspringen!

In Worringen bei der Aufnahme 2001 im Sommer hat sie das nicht gemacht.

Nur halt eben am Schluß immer dieses Rascheln und "knacks",der Verstärker ist aus!

Dass Druckluft-HLS unter einem bestimmten Druck gar nicht erst loslegen,hatten wir im Dezember 2005 gehabt. Da lief der Kompressor erst gar nicht.

Ich denke mal,der Fehler ist eine Einstellungssache.
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