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Weggiser Badi erhält Flutwellen-Sirene
WEGGIS - Im Lido Weggis darf wieder im See gebadet werden. Die nach dem Felsabbruch am Bürgenstock verfügten Massnahmen sind am Montag aufgehoben worden. Für den Notfall wurde eine Warnsirene installiert.
Die Sirene kann von den Badmeistern bedient werden und soll die im See Badenden bei einer allfälligen Flutwelle rechtzeitig warnen, teilte die Gemeinde Weggis am Montag mit. Die Vorwarnzeit betrage fünf bis sieben Minuten: So lange braucht eine Flutwelle vom Bürgenstock bis nach Weggis am gegenüberliegenden Seeufer.
Ein Felsabbruch sei zudem wegen der entstehenden Staubwolke gut sichtbar, heisst es weiter. Die vorsorglichen Massnahmen wurden aufgehoben, weil im ehemaligen Steinbruch Obermatt keine Felsbewegungen mehr festgestellt wurden.
Der Gemeinderat Weggis sei weiter mit den Nidwaldner Behörden in Kontakt, um langfristige Massnahmen zur Sicherung des Seeufers zu besprechen. Dabei gehe es unter anderem um die Entfernung des Hangschutts im Auffangraum, die Langzeitüberwachung oder die Einrichtung eines Frühwarn- und Alarmsystems.
Am 20. Juni waren nach grösseren Felsabbrüchen ein bis zwei Meter hohe Flutwellen über den See gerollt und hatten am Ufer zwischen Weggis und Vitznau Schäden angerichtet. Seither wird der Fels überwacht. Menschen sind nicht direkt gefährdet, da der Steinbruch nur vom See aus erreichbar ist.
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Quelle Zentralschweiz Online
Gruß Olaf
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