Sirenen in der "Bild"-Zeitung
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- Harter Kern
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Sirenen in der "Bild"-Zeitung
Hallo,
Ich habe letzte Woche diesen Artikel im Rhein-Neckarteil der "Bild"-Zeitung gefunden und wollte ihn euch nicht vorenthalten. Fachlich lässt er sehr zu wünschen übrig aber macht euch selbst ein Bild davon!
Ich habe letzte Woche diesen Artikel im Rhein-Neckarteil der "Bild"-Zeitung gefunden und wollte ihn euch nicht vorenthalten. Fachlich lässt er sehr zu wünschen übrig aber macht euch selbst ein Bild davon!
Und wer warnt mich???
Für ein funktionierendes Sirenennetzwerk!
Für ein funktionierendes Sirenennetzwerk!
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- Harter Kern
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Re: Sirenen in der "Bild"-Zeitung
Heute wieder die "Bild" gekauft und siehe da, das Thema wird fortgesetzt. Hier der Artikel:
Zweifelhaft, ob das je klappt.
Zweifelhaft, ob das je klappt.
Und wer warnt mich???
Für ein funktionierendes Sirenennetzwerk!
Für ein funktionierendes Sirenennetzwerk!
- Totusignotus
- Sirenenexperte
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Re: Sirenen in der "Bild"-Zeitung
Entweder gab es während des zweiten Weltkriegs ein streng geheimes E57-bauen-und-diskret-in-Ludwigshafen-aufstellen-Programm...
Oder die Bild wird ihrem Ruf gerecht...
Aber wehnigstens hat man dort den Ernst der Lage erkannt.
Oder die Bild wird ihrem Ruf gerecht...
Aber wehnigstens hat man dort den Ernst der Lage erkannt.
"Wer bewirkt, dass dort, wo bisher keine Sirene stand, nunmehr eine Sirene steht, der hat mehr für ein Volk geleistet als ein Feldherr, der eine Schlacht gewann." - Friedrich der Große (könnte das so ähnlich gesagt haben)
Re: Sirenen in der "Bild"-Zeitung
Genau da hätte ich noch meine Zweifel. Oder man kommt zu dem Ergebnis, in größerem Stil (elektronische) Sirenen nachzurüsten - also vorhandene E57 durch deutlich leistungsstörkere Sirenen zu ersetzen UND neue Standorte zu suchen.Totusignotus hat geschrieben:...Aber wehnigstens hat man dort den Ernst der Lage erkannt.
Und wenn ich den manischen Unsinn mit "Händie Äpp" schon wieder lese: Internet und vor allem Telefon ist bei großen Unfällen vermutlich ganz schnell sinnlos, weil überlastet! Das ist "Schönwettertechnik"! Ein dichtes Sirerennetz ist vermutlich das Einzige, was die Leute erstmal ans Radio bringt, worüber genauere Instruktionen an die Bevölkerung gebracht werden können.
Re: Sirenen in der "Bild"-Zeitung
Hallo zusammen,
E-57 Sirenen zu leise? Dann dreht sie doch einfach lauter! Dazu kann ich nur sagen "Ja ne is klar..."
Ich hatte mal ne Freundin in Ludwigshafen und kenne mich da einigermassen aus,und konnte somit einige male beim Probealarm oder beim
richtigen Alarm dabei sein,und konnte mir somit selbst einen eindruck davon verschaffen.
Die meissten der E-57 Sirenen in Ludwigshafen stehen schon sehr lange an ihrem Standpunkt,und Ludwigshafen ist in den letzten zehn Jahren
sehr Gewachsen,dass heisst viele der dort ansässigen E-57 Sirenen stehen auf nicht so Hohen Gebäuden und wurden von anderen höheren
Gebäuden regelrecht zugebaut! Kein wunder dass man sie dann nicht mehr so gut und auch weit genug hört!
Eine Gesunde E-57 Sirene Heult wenn es Windstill ist mit 129DB gemessen aus einem Meter entfernung und immerhin noch mit 101DB gemessen
aus 30 Meter entfernung,so der Hersteller. Also ist sie in keinem Fall zu leise,sondern der Standort ist höchstens falsch.
Es müsste halt mal darüber nachgedacht werden das einige der Sirenen mal ihren Standort wechseln,und auf höhere Gebäude gesetzt werden
um somit eine Flächendeckend bessere Schallabstrahlung (Bessere weitere hörbarkeit) zu erzielen! Sie hätten dadurch auf jeden Fall einen
viel Besseren Wirkungsgrad und viel mehr Leute würden sie trotz Schallschutzverglasung und gut Isolierter Häuser hören.
Damit bin ich mir 100%ig Sicher meint E-57 Sven.
Gruss
E-57 Sirenen zu leise? Dann dreht sie doch einfach lauter! Dazu kann ich nur sagen "Ja ne is klar..."
Ich hatte mal ne Freundin in Ludwigshafen und kenne mich da einigermassen aus,und konnte somit einige male beim Probealarm oder beim
richtigen Alarm dabei sein,und konnte mir somit selbst einen eindruck davon verschaffen.
Die meissten der E-57 Sirenen in Ludwigshafen stehen schon sehr lange an ihrem Standpunkt,und Ludwigshafen ist in den letzten zehn Jahren
sehr Gewachsen,dass heisst viele der dort ansässigen E-57 Sirenen stehen auf nicht so Hohen Gebäuden und wurden von anderen höheren
Gebäuden regelrecht zugebaut! Kein wunder dass man sie dann nicht mehr so gut und auch weit genug hört!
Eine Gesunde E-57 Sirene Heult wenn es Windstill ist mit 129DB gemessen aus einem Meter entfernung und immerhin noch mit 101DB gemessen
aus 30 Meter entfernung,so der Hersteller. Also ist sie in keinem Fall zu leise,sondern der Standort ist höchstens falsch.
Es müsste halt mal darüber nachgedacht werden das einige der Sirenen mal ihren Standort wechseln,und auf höhere Gebäude gesetzt werden
um somit eine Flächendeckend bessere Schallabstrahlung (Bessere weitere hörbarkeit) zu erzielen! Sie hätten dadurch auf jeden Fall einen
viel Besseren Wirkungsgrad und viel mehr Leute würden sie trotz Schallschutzverglasung und gut Isolierter Häuser hören.
Damit bin ich mir 100%ig Sicher meint E-57 Sven.
Gruss
- hoffendlichS3
- Sirenenexperte
- Beiträge: 1783
- Registriert: Freitag 11. November 2011, 11:23
- Wohnort: Hemslingen
Re: Sirenen in der "Bild"-Zeitung
Also da bin ich absolut Svens Meinung!
Durch Umbau oder Neubebaung werden die Sirenen ja Regelrecht zugebaut, wie soll da der Schall sich
gut ausbreiten. Ausserdem verfängt er sich auch in vielen hohen Straßen zwischen den Häuserfronten.
Schallschutzverglasung ist auch nur eine Ausrede. Die Wirkt hauptsächlich in einem Frequenzbereich der
deutlich unter der eine E57 liegt. Ich wohne (nach Umzug leider) 400m weg und unsere Wohnung ist
auch Schallschutzverglast im Erdgeschoss. Wenn hier die E57 loslegt höre ich sie sehr deutlich über alle
Geräusche in der Wohnung hinweg.
Das mit dem Handy ist auch nur eine fixe Idee. Wie schn erwähnt sind die Netze schnell überlastet.
Das Merkt man schon auf Großveranstaltungen.
Und was ist mit älteren die ja oft zwar Mobiltelefone haben aber keine Smartphones?
Ich warte das die Idee mit den Autohupen oder Rauchmeldern weder hochkommt :D
Meine Meinung:
"Die Sirene ist und bleibt das effektivste Mittel um Aufmerksamkeit der Massen zu erregen"
Grüße vom Timo
Durch Umbau oder Neubebaung werden die Sirenen ja Regelrecht zugebaut, wie soll da der Schall sich
gut ausbreiten. Ausserdem verfängt er sich auch in vielen hohen Straßen zwischen den Häuserfronten.
Schallschutzverglasung ist auch nur eine Ausrede. Die Wirkt hauptsächlich in einem Frequenzbereich der
deutlich unter der eine E57 liegt. Ich wohne (nach Umzug leider) 400m weg und unsere Wohnung ist
auch Schallschutzverglast im Erdgeschoss. Wenn hier die E57 loslegt höre ich sie sehr deutlich über alle
Geräusche in der Wohnung hinweg.
Das mit dem Handy ist auch nur eine fixe Idee. Wie schn erwähnt sind die Netze schnell überlastet.
Das Merkt man schon auf Großveranstaltungen.
Und was ist mit älteren die ja oft zwar Mobiltelefone haben aber keine Smartphones?
Ich warte das die Idee mit den Autohupen oder Rauchmeldern weder hochkommt :D
Meine Meinung:
"Die Sirene ist und bleibt das effektivste Mittel um Aufmerksamkeit der Massen zu erregen"
Grüße vom Timo
"Die Sirene ist und bleibt das effektivste Mittel um Aufmerksamkeit der Massen zu erregen"
Re: Sirenen in der "Bild"-Zeitung
Auch wenn's nicht ganz zum Fred hier passt wobei die offenbare Halbherzigkeit der Chemiestadt Ludwigshafen wieder mal dem Astoß gibt:
Ich bin in Sachen Bevölkerungswarnung trotz teils großen Engagements einiger örtlichen Kommunen (Köln, Rhein-Siegkreis...) doch wieder recht mutlos, was ein wirklich wirksames und vor allem in den Köpfen der gesamten Bevölkerung verankertes Warnsystem angeht. Das System ist einfach viel zu löchrig! Wo wir gerade bei den Rheinstädten sind: z.B. im gesamten Oberen Mittelrheintal zwischen Koblenz und Bingen ist nirgendwo mehr eine Warnung der Bevölkerung per Sirene vorgesehen (trotz ausreichend vorhandener Sirenen!), wobei es gerade dort sehr wichtig wäre (Man stelle sich nur mal vor, dass dort ein Tankschiff mit einem oder mehreren blauen Kegeln klick leckschlägt und sich das Engtal mit giftigen oder explosiven Gasen füllt).
Mist ist auch, dass jede Kommune ihr eigenes Süppchen kochen soll, was die Bedeutung der Sirenensignale angeht, so dass man in der Folge nur an seinem Heimatort wirklich weis, was die Signale bedeuten.
Warum macht man es nicht wie bei unseren Nachbarn in Österreich oder der Schweiz mit einem einheitlichen flächendeckenden Sirenensystem, das mit einem landesweit zuständigen "Warmamt" verbunden ist, und wo es auch landesweite Probealarme gibt? Letztere werden dann auch, weil überregional, nicht nur per Zeitungsrandnotiz angekündigt, sondern per Radio und Fernsehn in den Hauptnachrichten verkündet, was eine viel bessere Aufklärung der Bevölkerung bedeutet. Und Probealarme gibts dann nur in festen Intervallen und nicht wie bei uns in D-Land mal Samstags um 12 und im Nachbarkreis dann vielleicht Mittwochs um 10. Ich bin da vielleicht etwas zu pessimistisch, aber ich befürchte, dass derzeit ein echter dringlicher Alarm von den allermeisten Bürgern hierzulande nicht ernst genommen wird und damit die eigentlich sehr löblichen Bemühungen einzelner Kreise und Städte in ein gutes Warnsystem mehr oder weniger wirkungslos sind.
Ich bin in Sachen Bevölkerungswarnung trotz teils großen Engagements einiger örtlichen Kommunen (Köln, Rhein-Siegkreis...) doch wieder recht mutlos, was ein wirklich wirksames und vor allem in den Köpfen der gesamten Bevölkerung verankertes Warnsystem angeht. Das System ist einfach viel zu löchrig! Wo wir gerade bei den Rheinstädten sind: z.B. im gesamten Oberen Mittelrheintal zwischen Koblenz und Bingen ist nirgendwo mehr eine Warnung der Bevölkerung per Sirene vorgesehen (trotz ausreichend vorhandener Sirenen!), wobei es gerade dort sehr wichtig wäre (Man stelle sich nur mal vor, dass dort ein Tankschiff mit einem oder mehreren blauen Kegeln klick leckschlägt und sich das Engtal mit giftigen oder explosiven Gasen füllt).
Mist ist auch, dass jede Kommune ihr eigenes Süppchen kochen soll, was die Bedeutung der Sirenensignale angeht, so dass man in der Folge nur an seinem Heimatort wirklich weis, was die Signale bedeuten.
Warum macht man es nicht wie bei unseren Nachbarn in Österreich oder der Schweiz mit einem einheitlichen flächendeckenden Sirenensystem, das mit einem landesweit zuständigen "Warmamt" verbunden ist, und wo es auch landesweite Probealarme gibt? Letztere werden dann auch, weil überregional, nicht nur per Zeitungsrandnotiz angekündigt, sondern per Radio und Fernsehn in den Hauptnachrichten verkündet, was eine viel bessere Aufklärung der Bevölkerung bedeutet. Und Probealarme gibts dann nur in festen Intervallen und nicht wie bei uns in D-Land mal Samstags um 12 und im Nachbarkreis dann vielleicht Mittwochs um 10. Ich bin da vielleicht etwas zu pessimistisch, aber ich befürchte, dass derzeit ein echter dringlicher Alarm von den allermeisten Bürgern hierzulande nicht ernst genommen wird und damit die eigentlich sehr löblichen Bemühungen einzelner Kreise und Städte in ein gutes Warnsystem mehr oder weniger wirkungslos sind.
Re: Sirenen in der "Bild"-Zeitung
Da stimme ich dir völlig zu, wenn jeder sein eigenes Süppchen braut, kann nie was ordentliches rauskommen.
LG Josef
LG Josef