Scharfer Sirenenalarm "Warnung" in Rheinsiegkreis

[grisuh79]

Hallo Thomas, hast du auf die Anschreiben irgendwelche Antworten bgw. Reaktionen erhalten? Würde mich doch sehr interessieren. Gute geschrieben deine Briefe. Daumen hoch.

[Troubadix]

Ja also: Der Herr Arendt vom Amt für Bevölkerungsschutz hat meine Gedanken sehr interessiert aufgenommen. Ihm ist etwa auch nicht schlüssig, weshalb solche Schadensereignisse nicht auch einfach in die Verkehrsfunksendungen einbezogen werden können und kündigte weitere Gespräche mit dem WDR an.
Er hat den Verteiler meiner Mail in seiner Antwort auch gleich mal um so ziemlich alle Führungskräfte der Rettungsleitstelle des RSK erweitert.

Ich glaube, damit habe ich auch genug herum gemacht zu dem Thema, sonst fragt man sich vielleicht doch noch (wenn nicht sowieso schon): "Wat will der Jung eigentlich?" *grins* Allerdings fällts mir halt schwer die Finger still zu halten, wenn ich zu erkennen glaube, wo man vielleicht mit eher einfachen Mitteln etwas optimieren könnte. Und ich fände es eben schade, wenn so ein gutes Sirenennetz wie bei uns wegen solcher Kleinigkeiten im Ernstfall seine Wirkung nicht ausspielen kann.


Grüsse:
Thomas

[turboquattro]

Hier noch Ein Video dazu:

http://www.youtube.com/watch?v=YRJBQHMOL8k

[P71]

Unfassbar... Ich habe mir das Thema eben durchgelesen und kann nur den Kopf schütteln. Die Aufklärung und das Interesse sind eine Katastrophe.
Andere Länder würden die Deutschen für dieses schlampige Sirenennetz und für den Mangel an Intelligenz bei den Bürgern einfach nur auslachen. Echt traurig, dass niemanden der Bevölkerungsschutz interessiert. Wenigstens bei der aktuellen Krise mit der Ukraine und Russland sollte man mal langsam überlegen, wie es denn im eigenen Land in Sachen Schutz steht.

[E57Symattra]

Alles gut und schön... Aber solange in Deutschland nur mit dem Geldbeutel gedacht wird, wird sich nichts ändern. Man will alles haben, aber es darf nichts kosten.
,

[Troubadix]

Was die Reaktionen der Bevölkerung angeht: Vermutlich ist das (leider) nur allzu menschlich wenn die "Sensibilität" hinsichtlich sehr seltener Ereignisse mit der Zeit abstumpft. Die Allerwenigsten haben heute in Deutschland mal mit einer echten plötzlich eintretenden Bedrohungslage zu tun gehabt. Der Mensch verliert dann mit der Zeit einfach die Vorstellungskraft, was auch heute jederzeit an Unglücken passieren könnte. Und diese Verdrängung und des "nicht wahr haben wollens" geht dann leider auch soweit, dass man einen lauten Sirenenalarm sicher in vielen Fällen ignoriert oder zumindest nicht richtig reagiert. "Warum auch, ist doch noch nie etwas passiert", denken sich dann wohl Viele. Und das wird man auch nur schwer aus den Köpfen heraus bekommen. Eine gesunde Sensibilität entwickeln die Menschen wohl nur in Kriegen o.Ä., wo Sirenenalarme mit dem anschliessenden "routinierten" Gang zum Bunker zum schaurigen Alltag gehört. Allenfalls mit echten Übungen mit echter Bürgerbeteiligung könnte man dem vielleicht ein wenig entgegen wirken.

Der Alarm bei uns im RSK neulich glich dagegen wohl leider eher einem Negativbeispiel wie es letztlich NICHT laufen sollte: Unbeachtet des Schadensortes und der Wetterlage wurde leider offenbar völlig unselektiv ein ganzer Kreis alarmiert. Da heulten noch in 30 Kilometer Entfernung ENTGEGEN der Windrichtung die Sirenen (weil eben Gebiet RSK), während 2km gegenüber auf der anderen Rheinseite alles Ruhig blieb - weil anderer Kreis. Zusätzlich die praktisch nicht vorhandene Information über den WDR (70 Minuten nach einem Alarm brauch man dann auch nichts mehr zu senden!). Das alles hat wohl eher dazu begetragen, dass die Bürger den nächsten Alarm noch weniger ernst nehmen werden. Pech, wenn dann doch mal ein Kesselwagen mit Blausäure mitten in Köln platzt...

Man muss auch einfach immer bedenken, dass ein Sirenenalarm "Warnung der Bevölkerung" bei konsequenter Beachtung (die freilich nicht stattfindet) das öffentliche Leben komplett zum Erliegen bringt! Daher muss eben auch gut bedacht werden, WO alarmiert wird! Auch Stadt-, Kreis,- und Länderübergreifend - sofern Sirenen vorhanden sind. Und der Alarm muss dann auch SOFORT über die Medien mit den betroffenen Bürgern kommuniziert werden. Nicht nur in den Lokalsendern sondern je nach Schwere des Vorfalls in ALLEN im entsprechenden Gebiet empfangbaren Rundfunk- und TV-Sendern Wie wäre es z.B. mit einer Vorschrift, die an eine Sendelizenz für öffentliche Programme die Teilnahme der Sender an einem Warnsystem verpflichtend vorschreibt - erst recht der Öffentlich Rechtlichen (für die der Bürger schliesslich auch Gebühren zahlt!)? Wie makaber wäre das, wenn da die Blausäure gerade die Kölner Südstadt entvölkert und der WDR3 weis nix besseres als kommentarlos Mozarts Requiem dazu zu spielen...

Es macht mich einfach traurig, dass man mit der vorhandenen Infrastrucktur mit lediglich ein paar kleinen Modifikationen so viel machen könnte - wenn man denn wirklich überall wollte! Aber da greift wohl wieder die "Phlegmatisierung" des Menschen, weil ja so lange nix Schlimmes passiert ist, und es im Zweifel schon nur die Anderen trifft. Etwas einfacher ausgedrückt könnte man es meiner Meinung nach auch einfach "Dummheit" nennen - die ja laut Einstein beim Menschen mindestens so unendlich wie das Universum ist...

Trotzdem bin ich froh, dass wir hier zumindest ein recht gutes Sirenennetz haben. Egoistisch gesagt: Ich weiss ja wenigstens, was bei einem Alarm zu tun ist...

[P71]

Eine gesunde Sensibilität entwickeln die Menschen wohl nur in Kriegen o.Ä., wo Sirenenalarme mit dem anschliessenden "routinierten" Gang zum Bunker zum schaurigen Alltag gehört.

Viele meiner Verwandten und Bekannten haben im Jugoslawienkrieg Sirenenalarm erlebt. Ich zum Glück nur als Kleinkind ein Mal ohne Folgen. Und die wohnen zum Teil mittlerweile in Deutschland und fangen mit den Sirenen wohl nichts an.
Beim letzten Probealarm in meiner deutschen Stadt kam für meine Cousine der Sirenenalarm unerwartet, jedoch hat sie den Alarm nicht weiter beachtet. Diese gesunde Sensibilität, die du erwähnst, verblasst wohl nach einiger Zeit in einem sicheren Land. Denn meine Cousine hat mir nach dem Probealarm erzählt, das sie so gut wie jeden Tag, teilweise mehrmals am Tag, im Bunker war.


Ich bin mir sicher, dass durch die aktuell angespannte Lage in Europa bald etwas passieren wird. Und da werden die meisten Bürger wohl erst reagieren, wenn die ersten Militärfahrzeuge durch die Straßen rollen und Kampfjets zu sehen sind.

[hoffendlichS3]

Das allgemeine Problem:

Die menschen wiegen sich in einer Sicherheit die es, schlichtweg, nicht gibt!
Noch dazu glaubt der deutsche Michel auch kommentarlos was die Medien verbreiten.
Wenige beschäftigen sich explizit mit Krisenlagen wie aktuell die in der Ukraine.
Die Gefahr für uns ist größer, als die öffendlich ausgestrahlten Medien es dalegen, das gilt im gesamten.

Ich und mein Nachbar bei dem meine Sirene steht sind uns dessen auch einig:
Sicherheit? Gibt es nicht! Sie wird von der Politik vorgespielt, damit diese ungehindert ihren Wirtschaftlichen Interessen nachgehen können,
ohne das Leute um ihr Geld fürchten und es lieber behalten.

[Troubadix]

"Was für ein träges, ungeistiges Tier ist doch der Mensch, und wie sehr bedarf er großer und größter Schrecken und Trübsale, damit er nicht immer wieder in Schlaf versinke."

...sagte Christian Morgenstern schon vor einem Jahrhundert.

Viele meiner Verwandten und Bekannten haben im Jugoslawienkrieg Sirenenalarm erlebt. Ich zum Glück nur als Kleinkind ein Mal ohne Folgen. Und die wohnen zum Teil mittlerweile in Deutschland und fangen mit den Sirenen wohl nichts an.
Beim letzten Probealarm in meiner deutschen Stadt kam für meine Cousine der Sirenenalarm unerwartet, jedoch hat sie den Alarm nicht weiter beachtet. Diese gesunde Sensibilität, die du erwähnst, verblasst wohl nach einiger Zeit in einem sicheren Land. Denn meine Cousine hat mir nach dem Probealarm erzählt, das sie so gut wie jeden Tag, teilweise mehrmals am Tag, im Bunker war.

Ich bin mir sicher, dass durch die aktuell angespannte Lage in Europa bald etwas passieren wird. Und da werden die meisten Bürger wohl erst reagieren, wenn die ersten Militärfahrzeuge durch die Straßen rollen und Kampfjets zu sehen sind.

Das wundert mich schon ein wenig. Oder wussten sie von dem Probealarm? Allerdings ist der Jugoslawienkrieg nun auch schon lange her, und Deine Verwandten leben heute in einer ganz andern Zeit an einem anderen Ort. Andererseits bekommen auch fast 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs vielen älteren Menschen auch heute noch Herzrasen wenn die Sirenen heulen. Und ich weis auch noch, dass mir selbst der kalte Schweiß auf der Stirn stand, als in den frühen 80ern hier in der Nähe die Sirenen nachts "Luftalarm" gaben - wusste man doch, was die Militärblöcke damals in Europa alles installiert hatten und man im Ernstfall keine 5 Minuten mehr zu leben gehabt hätte (oder hier in der Gegend zumindest mehr tot als lebendig in einer brennenden Trümmerwüste herum taumeln würde - die Bilder von Hiroshima waren doch allzu gegenwärtig)...

Und mit dieser Angst war ich absolut nicht alleine, wenn man an die Millionen Menschen, alleine der deutschen Friedensbewegung denkt, die es damals auf die Strassen zog. Sieht man sich dagegen heute das kümmerliche Resthäufchen an, die sich zum Ostermarsch treffen... Und richtig dekadent wird es, wenn ich mir ansehe wie sich heute die Anwohner am derzeit einzigen Atomwaffenlager "engagieren": Wer in Büschel öffentlich für den Abzug der Atomwaffen eintritt, wird dort auf der Strasse geschnitten und aus dem Dorf gemobbt! Man hat schlicht Angst vor dem Abzug der Wachmannschaften des Sonderwaffenlagers, deren Kaufkraft dann dem Ort verloren ginge. Oportunismus bis zum Kadaver.

Tja - die Ukraine: Ich denke nicht, dass sich die Sache direkt bis zu einem Weltkrieg hochschaukelt. Aber die Krise könnte ein Wegbereiter dorthin sein, schon weil dadurch alte Wunden im Ost-Westkonflikt wieder tief aufgerissen wurden. Und Feinde schlagen sich nunmal eher untereinander als Freunde - aus welchem Grund dann auch immer.

[P71]

Die menschen wiegen sich in einer Sicherheit die es, schlichtweg, nicht gibt!
Noch dazu glaubt der deutsche Michel auch kommentarlos was die Medien verbreiten.
Wenige beschäftigen sich explizit mit Krisenlagen wie aktuell die in der Ukraine.
Die Gefahr für uns ist größer, als die öffendlich ausgestrahlten Medien es dalegen, das gilt im gesamten.

Genau aus diesem Grund interessiert niemanden, dass man in Gefahrensituationen schnell reagieren muss. Doch man kennt ja nichteinmal die Sirenensignal. Wenn seit vielen Jahren nichts mehr passiert, interessiert das die Leute einfach nicht.

Das wundert mich schon ein wenig. Oder wussten sie von dem Probealarm? Allerdings ist der Jugoslawienkrieg nun auch schon lange her, und Deine Verwandten leben heute in einer ganz andern Zeit an einem anderen Ort. Andererseits bekommen auch fast 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs vielen älteren Menschen auch heute noch Herzrasen wenn die Sirenen heulen.

Sie wussten das ganz sicher nicht. Sie beschäftigen sich ja nichtmal mit solchen Themen. Wenn ich sie mal darauf anspreche, geben sie desinteressiert kurz einen Kommentar ab und wechseln gleich das Thema. Genau so wie jeder andere Bürger auch.
Das Sirenensignal dürfte zwar die Leute an den Krieg erinnert haben, aber da sie in Deutschland "in Sicherheit" leben, haben sie im Gegensatz zu älteren Menschen, die den 2. Weltkrieg in Deutschland erlebt haben, nichts befürchtet.

Und ich weis auch noch, dass mir selbst der kalte Schweiß auf der Stirn stand, als in den frühen 80ern hier in der Nähe die Sirenen nachts "Luftalarm" gaben - wusste man doch, was die Militärblöcke damals in Europa alles installiert hatten und man im Ernstfall keine 5 Minuten mehr zu leben gehabt hätte (oder hier in der Gegend zumindest mehr tot als lebendig in einer brennenden Trümmerwüste herum taumeln würde - die Bilder von Hiroshima waren doch allzu gegenwärtig)...

Während dem Kalten Krieg hatte man die ganze Zeit sofort im Kopf, was jederzeit passieren könnte. Was sicher auch nicht gerade schön.
Letztes Jahr in Frankreich beim Grillen auf der Terrasse sind wir alle erstarrt und ich war kurz davor, alle ins Haus zu treiben. Es war aber nur die vom Wind bewegte Terrassentür, die sich wie eine Sirene angehört hat. Das Quietschen war täuschend echt! Wie 1:1 aus einem eurer Sirenenvideos herausgeschnitten.

Für mich war das ein positives Erlebnis, da ich nun weiß, dass ich in solchen Situationen sofort und ohne zu Denken reagiere.

Und mit dieser Angst war ich absolut nicht alleine, wenn man an die Millionen Menschen, alleine der deutschen Friedensbewegung denkt, die es damals auf die Strassen zog. Sieht man sich dagegen heute das kümmerliche Resthäufchen an, die sich zum Ostermarsch treffen...

Leider wird man als Spinner abgestempelt, wenn man sich Sorgen um die Sicherheit macht und einen auf die Sirenen hinweist.

[FunkerVogth]

Der Bericht über die Huporgie nervt. Untauglich..... habe schon an anderer Stelle darüber geschrieben. Ein paar Fehlalarme aus irgendwelchen Gründen und das Ding ist durch in der richtigen Wahrnehmung. Es führt kein weg an der Massenwarnung per Sirenen und der gleichzeitigen kopplung mit den Medien vorbei. Das wäre Rundfunk und zusätzlich von mir aus Katwarn als App oder auch SMS, sofern die Netze das mitmachen.

Es ist recht einfach. Mann muß nur mal seinen Hintern hochbekommen und den Geldsack öffnen.
1. Ein Sirenennetz flächendeckend ausbauen und das bitte nach heutigen Gesichtspunkten (Strichwort: Dämmung).
2. Bevölkerung wieder mit dem Sinn dieses Warnmittels sowie die Bedeutung dessen Signale intensiv vertraut machen.
a) Regelmäßige Probealarme, mindestens vierteljährlich am Anfang und später reichen 2 im Jahr wenn die Leute das ganze verinnerlicht haben.Ich würde es am Anfang sogar monatlich machen. Lieber einmal reinklotzen das es sitzt als das es ewig dauert. Und monatlich heulen die meisten Sirenen eh.
b) Informationskampagnen breit angelegt in der Bevölkerung. Das fängt schon im Kindergarten und Grundschule an und endet in Publikationen, Veranstaltungen und in den elektronischen Medien.

Das war früher schon so möglich und sollte es heute problemlos auch sein, zumal wir viel mehr Verbreitungswege haben.
Es kann mir keiner erzählen das das keinen Erfolg haben würde. Wer sich heute vor seiner Verantwortung dem Bürger, nämlich Bevölkerungsschutz, als Aufgabenträger drückt denn kann man leicht erkennen, der versucht das Problem aus seinem Aufgabenfeld herauszulösen und auf andere abzuwälzen. Nicht die Autoindustrie ist gefragt, nicht die Hersteller von Rauchmeldern oder Funkuhren, nein der Bund oder das Land oder die Kommune. Manche vergessen das wohl dauernd vor lauter Geldmangel.

Meine Meinung.

[NCW]

Durchaus richtig, mein lieber Funker, aber so lange das Thema nicht auf Bundesebene sondern irgendwo ganz unten
im Föderalsystem hängen bleibt, bleibt auch der Geldsack zu.

[FunkerVogth]

dann sollen se auch den wahren Grund nennen und sich nicht mit hupen beschäftigen

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

[FunkerVogth]

Gott sei Dank denken einige Städte und Landkreise da anders. Bzw. man sollte auch das Land erwähnen, denn es gibt ja wohl Fördergelder dafür.

[Troubadix]

Das Sirenensignal dürfte zwar die Leute an den Krieg erinnert haben, aber da sie in Deutschland "in Sicherheit" leben, haben sie im Gegensatz zu älteren Menschen, die den 2. Weltkrieg in Deutschland erlebt haben, nichts befürchtet.

Auch ältere Menschen, die den Krieg in Deutschland erlebt haben, glauben sicher bei einem Sirenenalarm nicht, dass "der Russe" gleich vor der Haustüre steht oder "Bomber-Harris" seine Staffeln losgeschickt hat (es sei den es geht um Demenzkranke). Das Problem viele dieser Leute ist, dass die sehr grausame Dinge im Krieg erlebt haben, die sich vielfach zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung manifestiert haben. Direkt nach dem Krieg wurden solche gesundheitliche Langzeitfolgen eben nicht behandelt weil diese Störungen schlicht nicht bekannt waren. Und unser heutiges Sirenensignal "Warnung" triggert diese Menschen dann oft leider, weil das heutige Signal ja exakt dem Luftalarm im WK2 entspricht.

Für mich war das ein positives Erlebnis, da ich nun weiß, dass ich in solchen Situationen sofort und ohne zu Denken reagiere.

Unser scharfe Alarm war für mich auch eine gute "Übung", leider auch mit dem unbefriedigenden persönlichen Ergebnis, dass ich viel zu lange gebraucht habe, bis ich unseren Lokalsender gefunden hatte. Interessant war aber auch die Erkenntnis, dass man unseren WDR in Sachen "Schnelle Information" für diesen Fall leider in der Pfeife rauchen kann. Da habe ich einfach Glück gehabt, mit Radio Bonn-Rhein-Sieg den richtigen Sender erwischt zu haben.

Noch ein Nachtrag zur Sache mit WDR2, der bekanntlich erst 70 Minuten nach dem Alarm eine Meldung brachte: Ich hatte den Sender mit der Frage angeschrieben WARUM es zu dieser Verzögerung gekommen ist. Eine Antwort dazu habe ich nie bekommen...

Dem Funker kann ich mit seinem Beitrag vom 01.06.2014, 16:36 Uhr in allen Punkten nur voll zustimmen!