Totusignotus hat geschrieben:Hallo zusammen,
laut
http://www.feuerwehr-bornheim.de/buerge ... renen.html werden proben:
Bonn, Köln, Wesseling, Leverkusen, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis.
Und folgender Satz schlägt dem Fass den Boden aus:
Warum muss man das erst umständlich suchen (hab es selbst probiert) und findet dann doch keinen Hinweis auf aktuelle Termine? Mit anderen Worten: Eine freiwillige Feuerwehr stopft Informationslücken, die der Kreis lässt. Löblich für die Feuerwehr, ein "Versäumniszeugnis" für die Kreisverwaltung!
In der entsprechenden Abteilung des RSK hat es wegen Ruhestand verschiedener leitender Personen einige Umbesetzungen gegeben. Irgendwie klappt es mit der Informationspolitik (seitdem?) nicht mehr so richtig. Damit steht und fällt aber das ganze System!
Ärgerlich - auch als Steuerzahler: Wir haben hier eine hervorragende (Sirenen-)Infrastruktur, die jüngst bzw. wohl auch weiterhin modernisiert wird/werden soll. Was die Öffentlichkeitsarbeit angeht - sowohl bei Präventivmassnahmen als auch im Ernstfall (Evonikunfall) - liegt aber offensichtlich derzeit vieles im Argen. Dann könnte man sich die Sirenen auch sparen.
Meines Erachtens ist das alles auch ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass das Warnsystem eigentlich Sache des Bundes sein sollte - mit bundeseinheitlichen Sirenensignalen, Probealarmen und Ankündigung der Probealarme durch Funk und Fernsehn. Diese regionale Flickschusterei erscheint mir immer fragwürdiger, auch wenn da gebietsweise viel guter Wille dahinter steckt. Aber das Thema läuft, selbst bei vorhandener Infrastruktur, offenbar allzuoft unter "ferner liefen..." Aber so ist das eben, wenn man die Verantwortlichkeit heute auf die untersten Ebenen (Kreise, Städte, Kommunen) abgeschoben hat. Solange das so ist, ist man für ein wirklich funktionierendes System darauf angewiesen, dass in den Kreis- und Rathäusern wirklich engagierte Menschen sitzen, die das Thema auch dann zuende Denken, wenn es für sie nur ein untergeordnetes Arbeitsfeld unter vielen ist. Und das wird wohl niemals flächendeckend der Fall sein.