Aufarbeitung der L138

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Technikfreak L
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Re: Aufarbeitung der L138

Beitrag von Technikfreak L »

Glockengießer hat geschrieben: Sonntag 2. Juli 2017, 15:43 Auf Anthrazitgrau (RAL 7016) würde sich auch ein metallisch blankes Lüfterrad nach Sandstrahlbehandlung und mit Klarlackversiegelung gut machen.
Das denke ich auch, habe allerdings Angst, dass eine komplette Behandlund mit Sand dem Rotor schaden wird. Ich habe bei mir in der Nähe bis jetzt keine Möglichkeit zum Glasperlenstrahlen gefunden. Ich werde daher, wenn überhaupt nur die Stellen strahlen, die mit der Drahtbürste nur schlecht / nicht erreichbar sind, z.B. die Unterseite des Kompressionsrings und ihn dann (nicht mi Klarlack) lackieren.

Als erstes wurde der Motorteil entlackt, zunächst das Grobe mit dem Spachtel und die Feinheiten mit der Drahtbürste.
Vorher wurde der Klenmmstein demontiert und die Wicklungsenden abgeklebt. Zum Schutz der Wicklung wurde der Motor oben und unten mit zwei passend gedrehten MDF-Scheiben verschlossen.
L138 Aufarbeitung  (14).JPG
Die Lackierung besteht aus einer Schicht Etch-Primer und zwei Schichten vom besagten Grau.
L138 Aufarbeitung  (15).JPG
Mir gefällt es so. Ich hoffe euch auch.
Davor sieht man den gereinigten Klemmstein. Er hat nun auch endlich stilgerechte Muttern aus Messing erhalten. Die Originalen waren nicht nach DIN gefertigt, da die Schlüsseleite größer war (10). Also wurden welche aus einer MS58-Sechskantstange gedreht.
L138 Aufarbeitung  (12).JPG
L138 Aufarbeitung  (13).JPG
Die gerehten Muttern gefallen mir persönlich deutlich besser an solch alten Gerätschaften, als die gestanzten.
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Glockengießer
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Re: Aufarbeitung der L138

Beitrag von Glockengießer »

Mit Glasperlen kannst du das Lüfterrad ohne bedenken entlacken bzw. blank bekommen. Alternativ kann auch Korund als Strahlgut verwendet werden. Allerdings sollte der Betriebsdruck der Sandstrahlbox nur 2 - 3 bar haben, egal bei welchem Strahlgut... Das reicht zur oberflächlichen Reinigung völlig aus.
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