HLS in Darmstadt
HLS in Darmstadt
Hi Leute.
Nachdem ja nun das Sirenennetz der Stadt Darmstadt schon öfter mal im Gespräch war, will ich hier mal nen kompletten Überblick geben. Vorher möchte ich aber erst nochmal einen Dank aussprechen an die zuständige Person im Brandschutzamt. Ohne sein entgegenkommen wäre das alles nicht möglich gewesen.
Durch meine Studienzeit in Darmstadt bin ich ja nun schon öfter mit den HLS in Berührung bekommen und hab auch schon diverse Fotos und Aufnahmen erstellt. Allerdings immer nur als "Passant" aus der Ferne. Als dann Anfang des Jahres die HLS am Zentralbad abgebaut wurde, habe ich auch mal Kontakt zur Stadt bzw. zum Brandschutzamt aufgenommen. Hier wurde meine Anfrage sofort beantwortet und das Entgegenkommen war Phänomenal. Der Kontakt ist bis jetzt erhalten und wird auch denke ich weiter gepflegt werden.
In diesem Zusammenhang war es mir dann erlaubt, am vergangenen Donnerstag bei einem der monatlichen Kontrollgängen dabei zu sein und Fotos zu machen. Nebenbei habe ich natürlich auch einige interessante Informationen bekommen und jede Menge Fragen gestellt.
In den nächsten paar Beiträgen möchte ich nun mal alles zu den HLS erzählen, was ich weiß.
Los gings um kurz vor 10. Es wurden dabei alle Standorte abgefahren und jeweils ein Kurztest der HLS durchgeführt. Getestet wurden der Signalmotor, das Signalventil, der Kompressor samt Motor und der Schaltschrank. Das alles wurde dann in ein Wartungsbuch übertragen. Ich denke die Vorgehensweise ist nicht anders, als das was die Hörmann-Techniker machen würden. Zum Schluss wurde dann noch die neue ELS auf der TU überprüft. Dazu aber später mehr.
EDIT:
Allgemein nochmal was. Das habe ich in den anderen Beiträgen zwar auch schon geschrieben, will es aber gerne hier zusammenfassen.
In Darmstadt gibt es ingesamt 12 Sirenen. Davon 7 , 1 ELS und die 4 bekannten HLS. In Darmstadt selbst gibt es neben den 5 HLS/ELS nur noch eine . Diese sitzt auf einer alten Schule in der Emilstraße und versorgt ein nicht so gut abgedecktes Gebiet. Dann stehen 4 in Erheiligen und 2 in Wixhausen. Eberstadt und Kranichstein werden alleine mit den HLS beschallt.
Man will sich wohl aber mittelfristig gedanken über einen neuen Beschallungsplan machen, in dem dann neue und/oder geänderte Standorte für die Sirenen eingetragen werden. Das könnte durchaus das Ende der HLS einleiten, wenn man dann die Standorte für ELS plant.
Die 5 (jetzt noch 4) genannten HLS muss man übrigens nochmal unterscheiden. In Kranichstein und Eberstadt wurden von Hörmann HLS273 gekauft und erst vor einigen Jahren mit E-Motor umgerüstet. Die 3 HLS die aber aus Frankfurt kamen, waren schon von Hörmann mit E-Motor geliefert worden und sind demnach HLS373
Meines wissens nach sind das die ersten E-Motor betriebenen HLS, die in Deutschland gefunden wurden. Ob es noch weitere gab ist mir nicht bekannt.
Seit 01.01.2006 wird übrigens nur noch das Signal "Warnung" gegeben. Der Feueralarm wurde auch in Darmstadt komplett abgeschafft.
Gruß Joachim
Nachdem ja nun das Sirenennetz der Stadt Darmstadt schon öfter mal im Gespräch war, will ich hier mal nen kompletten Überblick geben. Vorher möchte ich aber erst nochmal einen Dank aussprechen an die zuständige Person im Brandschutzamt. Ohne sein entgegenkommen wäre das alles nicht möglich gewesen.
Durch meine Studienzeit in Darmstadt bin ich ja nun schon öfter mit den HLS in Berührung bekommen und hab auch schon diverse Fotos und Aufnahmen erstellt. Allerdings immer nur als "Passant" aus der Ferne. Als dann Anfang des Jahres die HLS am Zentralbad abgebaut wurde, habe ich auch mal Kontakt zur Stadt bzw. zum Brandschutzamt aufgenommen. Hier wurde meine Anfrage sofort beantwortet und das Entgegenkommen war Phänomenal. Der Kontakt ist bis jetzt erhalten und wird auch denke ich weiter gepflegt werden.
In diesem Zusammenhang war es mir dann erlaubt, am vergangenen Donnerstag bei einem der monatlichen Kontrollgängen dabei zu sein und Fotos zu machen. Nebenbei habe ich natürlich auch einige interessante Informationen bekommen und jede Menge Fragen gestellt.
In den nächsten paar Beiträgen möchte ich nun mal alles zu den HLS erzählen, was ich weiß.
Los gings um kurz vor 10. Es wurden dabei alle Standorte abgefahren und jeweils ein Kurztest der HLS durchgeführt. Getestet wurden der Signalmotor, das Signalventil, der Kompressor samt Motor und der Schaltschrank. Das alles wurde dann in ein Wartungsbuch übertragen. Ich denke die Vorgehensweise ist nicht anders, als das was die Hörmann-Techniker machen würden. Zum Schluss wurde dann noch die neue ELS auf der TU überprüft. Dazu aber später mehr.
EDIT:
Allgemein nochmal was. Das habe ich in den anderen Beiträgen zwar auch schon geschrieben, will es aber gerne hier zusammenfassen.
In Darmstadt gibt es ingesamt 12 Sirenen. Davon 7 , 1 ELS und die 4 bekannten HLS. In Darmstadt selbst gibt es neben den 5 HLS/ELS nur noch eine . Diese sitzt auf einer alten Schule in der Emilstraße und versorgt ein nicht so gut abgedecktes Gebiet. Dann stehen 4 in Erheiligen und 2 in Wixhausen. Eberstadt und Kranichstein werden alleine mit den HLS beschallt.
Man will sich wohl aber mittelfristig gedanken über einen neuen Beschallungsplan machen, in dem dann neue und/oder geänderte Standorte für die Sirenen eingetragen werden. Das könnte durchaus das Ende der HLS einleiten, wenn man dann die Standorte für ELS plant.
Die 5 (jetzt noch 4) genannten HLS muss man übrigens nochmal unterscheiden. In Kranichstein und Eberstadt wurden von Hörmann HLS273 gekauft und erst vor einigen Jahren mit E-Motor umgerüstet. Die 3 HLS die aber aus Frankfurt kamen, waren schon von Hörmann mit E-Motor geliefert worden und sind demnach HLS373
Meines wissens nach sind das die ersten E-Motor betriebenen HLS, die in Deutschland gefunden wurden. Ob es noch weitere gab ist mir nicht bekannt.
Seit 01.01.2006 wird übrigens nur noch das Signal "Warnung" gegeben. Der Feueralarm wurde auch in Darmstadt komplett abgeschafft.
Gruß Joachim
Zuletzt geändert von MiThoTyN am Freitag 7. April 2006, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Los gehts mit der HLS273 aus Eberstadt. Diese steht auf dem Gelände einer Schule. Allerdings nicht so frei zugänglich, wie auf den Fotos von www.hochleistungssirene.de zu sehen ist.
Fabr.Nr. : 846

Die Sirene steht in einem kleinen, eingezäunten Gartenstück, dass vermutlich zur Hausmeisterwohnung gehört. Zumindest ist das Grundstück nicht für jeden zugänglich und sieht auch nicht so aus, als ob es dafür gedacht ist.

Wenn man hier genau hinschaut, erkennt man die Gardena-Dusche, die man an einem der Lüfttungsrohre montiert hat. Die HLS ist hier vollkommen in den Garten integriert! Dafür wurde bei dieser HLS der Auspuff demontiert, da man diesen ja nicht mehr benötigte.

Direkt neben der HLS hat man es sich mit einer kleinen gepflasterten Terasse gemütlich gemacht. Ziemlich genau in der Mitte der Terasse, unter den Stühlen ist so ein Holzrost zu erkennen. Darunter befindet sich der Zugang zum Drucklufttank. Dieser wurde neben dem Maschinenbunker eingegraben. Es existiert vom Bunker zum Tank keine Verbindung.

Im Maschinenbunker der HLS sind dann die Typischen Armaturen zu finden. Hier der Druckmesser und die 3 Druckwächter. 2 davon sind zur Steuerung des Kompressors. (Min/Max). Was der dritte macht weiß ich noch nicht genau. Da die Druckwächter mit einer Stahlfeder arbeiten und über eine Stellschraube justiert werden, ist es gar nicht so einfach exakt einen Einschalt- und Wieserausschaltdruck einzustellen. Dieser ist dann natürlich auch von der Temparatut abhängig, das sich das Metall dann unterschiedlich ausdehnt. Prinzipiell sind die Druckwächter grob so eingestellt, dass sie bei 6-8 bar einschalten und bei 16 wieder abschalten. Das kann dann durch die Ungenauigkeiten eben etwas schwanken.

Hier schön zu sehen ein Überbleibsel aus alten Tagen. Der Füllstandsanzeiger des Dieseltanks. Das der hier auf 30 Liter steht ist gelogen. Als man die E-Motoren eingebaut hat, wurden die Tanks auch geleert. Der is einfach hängen geblieben. 100 Liter dürften wohl ne Weile gelangt haben.

Hier nochmal ein Blick auf das Signalventil und die beiden Lüftungsrohre nach oben. Links kommen die Stromleitungen rein, die jetzt den E-Motor und die Ladeerhaltung speisen. Diese Leitungen sind recht "neu". Wo übrigens die Telefonleitung herkam, die zu Zeiten des Warnamtes die Sirenen steuerte, kann ich nicht sagen. Erstaunlich ist auch, dass die Leitungen zum Tank auch nach oben rausgehen. Die müssen dann ziemlich nah an der Oberfläche Richtung Tank verlaufen. Ich würde behaupten das wäre ne Schwachstelle. Wenn da mal einer buddelt oder sich irgendwas ein wenig verschiebt, könnten die Leitungen leicht beschädigt werden.

Das ist nun der "neue" Elektromotor. Also man damals in den 90ern die HLS273 aus Frankfurt samt E-Motor übernommen hat, wurden auch 2 E-Motoren gekauft um die beiden HLS273 in DA umzurüsten. Da dies aber ein erheblicher Aufwand war und auch ordentlich gekostet hat, wurde die Eberstädter HLS erst vor 3 Jahren umgerüstet. Davor tuckerte noch der Diesel munter vor sich hin. Übrigens läuft der E-Motor (und davor auch der Diesel) nur ca. 1 Stunde pro Monat. Die ganze Anlage war wohl so dicht, dass nur minimal Druckluft verloren ging. Und der Kompressor packte es dann innerhalb von knapp einer Stunde die fehlende Luft wieder nachzudrücken. Also nicht umbedingt eine Stunde am Stück, aber ist doch erheblich wenig meine ich.
Fabr.Nr. : 846

Die Sirene steht in einem kleinen, eingezäunten Gartenstück, dass vermutlich zur Hausmeisterwohnung gehört. Zumindest ist das Grundstück nicht für jeden zugänglich und sieht auch nicht so aus, als ob es dafür gedacht ist.

Wenn man hier genau hinschaut, erkennt man die Gardena-Dusche, die man an einem der Lüfttungsrohre montiert hat. Die HLS ist hier vollkommen in den Garten integriert! Dafür wurde bei dieser HLS der Auspuff demontiert, da man diesen ja nicht mehr benötigte.

Direkt neben der HLS hat man es sich mit einer kleinen gepflasterten Terasse gemütlich gemacht. Ziemlich genau in der Mitte der Terasse, unter den Stühlen ist so ein Holzrost zu erkennen. Darunter befindet sich der Zugang zum Drucklufttank. Dieser wurde neben dem Maschinenbunker eingegraben. Es existiert vom Bunker zum Tank keine Verbindung.

Im Maschinenbunker der HLS sind dann die Typischen Armaturen zu finden. Hier der Druckmesser und die 3 Druckwächter. 2 davon sind zur Steuerung des Kompressors. (Min/Max). Was der dritte macht weiß ich noch nicht genau. Da die Druckwächter mit einer Stahlfeder arbeiten und über eine Stellschraube justiert werden, ist es gar nicht so einfach exakt einen Einschalt- und Wieserausschaltdruck einzustellen. Dieser ist dann natürlich auch von der Temparatut abhängig, das sich das Metall dann unterschiedlich ausdehnt. Prinzipiell sind die Druckwächter grob so eingestellt, dass sie bei 6-8 bar einschalten und bei 16 wieder abschalten. Das kann dann durch die Ungenauigkeiten eben etwas schwanken.

Hier schön zu sehen ein Überbleibsel aus alten Tagen. Der Füllstandsanzeiger des Dieseltanks. Das der hier auf 30 Liter steht ist gelogen. Als man die E-Motoren eingebaut hat, wurden die Tanks auch geleert. Der is einfach hängen geblieben. 100 Liter dürften wohl ne Weile gelangt haben.

Hier nochmal ein Blick auf das Signalventil und die beiden Lüftungsrohre nach oben. Links kommen die Stromleitungen rein, die jetzt den E-Motor und die Ladeerhaltung speisen. Diese Leitungen sind recht "neu". Wo übrigens die Telefonleitung herkam, die zu Zeiten des Warnamtes die Sirenen steuerte, kann ich nicht sagen. Erstaunlich ist auch, dass die Leitungen zum Tank auch nach oben rausgehen. Die müssen dann ziemlich nah an der Oberfläche Richtung Tank verlaufen. Ich würde behaupten das wäre ne Schwachstelle. Wenn da mal einer buddelt oder sich irgendwas ein wenig verschiebt, könnten die Leitungen leicht beschädigt werden.

Das ist nun der "neue" Elektromotor. Also man damals in den 90ern die HLS273 aus Frankfurt samt E-Motor übernommen hat, wurden auch 2 E-Motoren gekauft um die beiden HLS273 in DA umzurüsten. Da dies aber ein erheblicher Aufwand war und auch ordentlich gekostet hat, wurde die Eberstädter HLS erst vor 3 Jahren umgerüstet. Davor tuckerte noch der Diesel munter vor sich hin. Übrigens läuft der E-Motor (und davor auch der Diesel) nur ca. 1 Stunde pro Monat. Die ganze Anlage war wohl so dicht, dass nur minimal Druckluft verloren ging. Und der Kompressor packte es dann innerhalb von knapp einer Stunde die fehlende Luft wieder nachzudrücken. Also nicht umbedingt eine Stunde am Stück, aber ist doch erheblich wenig meine ich.
Zuletzt geändert von MiThoTyN am Samstag 1. April 2006, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt

Das ist nun der Grund dafür, dass die Umrüstung auf E-Motor so umständlich und teuer war. Da die HLS273 in Darmstadt ja ursprünglich mit dem Diesel gelaufen sind, musste die komplette Motorsteuerung neu gebaut, und mit der restlichen Steuerung der HLS verknüpft werden. Die Frankfurter brachten in Ihrem Schaltkasten die E-Motor-Steuerung ja schon mit.

Hier der bekannte Schaltkasten. Rechts unten die beiden Lampen "Startbefehl" und "Ladekontrolle" haben keine Bedeutung mehr, seid der Diesel nich mehr da is. Ansonsten wurde der Test mit der unteren Schalterreihe durchgeführt. Signalmotor, Signalventil, Lampentest und der allgemeine Test.

Hier das Gestell für die Batterien. Ursprünglich haben hier wohl auch die ganzen Einzelzellen Bleiakkus gestanden. Jetzt stehen da zwei normale 12V Bleiakkus. Ähnlich wie Autobatterien eben. Obendrüber das Ladegerät.
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Als nächstes kommt die HLS aus Kranichstein. Da diese auch eine der beiden Ursprünglichen HLS273 in DA war, unterscheidet sie sich kaum von der HLS aus Eberstadt.
Die Sirene steht frei zugänglich für jeden hinter einem Supermarkt, direkt neben einem Fahrradweg.
Fabr.Nr. : 847

Hier die Einstiegsluke. Schon total verrostet, da man hier rund herum PU-Schaum spritzte. Das Regenwasser lief dann allerdings zwischen Schaum und Metall und rostete da ordentlich. Eigentlich müsste diese HLS und einige andere erheblich restauriert werden. Allerdings fehlt dazu das Geld und die Zeit. Ein kompletter Anstrich einer der Rickmers HLS kostet einige Tausend Euro. Und bei diesem Rost ist es mit einem Anstrich leider nicht getan. Man vergleiche hier mal die kosten mit der Instandhaltung einer ELS. Ich behaupte die HLS in DA machen es nicht mehr lange.

Hier wieder Motor und Kompressor. Diesmal mit einem schönen Schutzgitter davor. Der Motor kommt übrigens ausm Osten.
Wurde damals so gekauft. Hersteller ist VEM. Die bauen heute noch ziemlich hochwertige E-Motoren für verschiedene Anwendungen.
Ein Werk von denen ist übrigens "VEM Sachsenwerk GmbH - Dresden".
Die haben dann wohl auch die berühmte Sachsenwerk E-Sirene gebaut, die auch schon im Forum anzutreffen ist. So sieht man sich wieder !
Der Motor wurde hier erst vor 4 Jahren eingebaut.

Nochmal zur Übersicht. Hinten ist eine Rückwand des Maschinenbunkers. Nach rechts kommt dann der Dieseltank und die Leiter des einstieges. Weiter nach rechts kommt die andere Rückwand, an der die Batterien angebracht sind. Weiter nach rechts, gegenüber der Leiter sitzt der Schaltkasten an der Wand, und dann nochmal nach rechts, kommen wir zum Motor und wieder dieser Blickrichtung wie auf dem Bild.

Hier zum einen zu sehen der Einstieg zum Drucklufttank, und der Sirenenmensch beim Entwässern des Tanks. Da ist im Bunker ne kleine Druckluftleitung samt Absperrventil, die direkt vom Boden des Drucklufttanks zur Einstiegsluke führt.

Zu guter letzt hier nochmal ein Bild eines der Lüftungsrohre samt noch montiertem Auspuffrohr. Ich finde es erstaunlich, dass die so ein "dünnes" Rohr außen angebracht haben, und das noch kein "Jugendlicher" abgerissen oder abgetreten hat. Oben drauf ist bei dieser HLS zum einen die Funkantenne for den FWE montiert, und ein größerer Solarpanel, das ursprünglich mal die Batterien laden sollte. (Zusätzlich zum Diesel, als es noch keine externe Einspeisung gab). Als dann der FWE eingebaut wurde, waren die Batterien allerdings regelmäßig leer, da dieser erheblich viel Strom verbrauchte. So wurde das Solarpanel außer Betrieb genommen, und eine externe Einspeiung eingebaut.
Die Sirene steht frei zugänglich für jeden hinter einem Supermarkt, direkt neben einem Fahrradweg.
Fabr.Nr. : 847

Hier die Einstiegsluke. Schon total verrostet, da man hier rund herum PU-Schaum spritzte. Das Regenwasser lief dann allerdings zwischen Schaum und Metall und rostete da ordentlich. Eigentlich müsste diese HLS und einige andere erheblich restauriert werden. Allerdings fehlt dazu das Geld und die Zeit. Ein kompletter Anstrich einer der Rickmers HLS kostet einige Tausend Euro. Und bei diesem Rost ist es mit einem Anstrich leider nicht getan. Man vergleiche hier mal die kosten mit der Instandhaltung einer ELS. Ich behaupte die HLS in DA machen es nicht mehr lange.

Hier wieder Motor und Kompressor. Diesmal mit einem schönen Schutzgitter davor. Der Motor kommt übrigens ausm Osten.
Wurde damals so gekauft. Hersteller ist VEM. Die bauen heute noch ziemlich hochwertige E-Motoren für verschiedene Anwendungen.
Ein Werk von denen ist übrigens "VEM Sachsenwerk GmbH - Dresden".
Die haben dann wohl auch die berühmte Sachsenwerk E-Sirene gebaut, die auch schon im Forum anzutreffen ist. So sieht man sich wieder !
Der Motor wurde hier erst vor 4 Jahren eingebaut.

Nochmal zur Übersicht. Hinten ist eine Rückwand des Maschinenbunkers. Nach rechts kommt dann der Dieseltank und die Leiter des einstieges. Weiter nach rechts kommt die andere Rückwand, an der die Batterien angebracht sind. Weiter nach rechts, gegenüber der Leiter sitzt der Schaltkasten an der Wand, und dann nochmal nach rechts, kommen wir zum Motor und wieder dieser Blickrichtung wie auf dem Bild.

Hier zum einen zu sehen der Einstieg zum Drucklufttank, und der Sirenenmensch beim Entwässern des Tanks. Da ist im Bunker ne kleine Druckluftleitung samt Absperrventil, die direkt vom Boden des Drucklufttanks zur Einstiegsluke führt.

Zu guter letzt hier nochmal ein Bild eines der Lüftungsrohre samt noch montiertem Auspuffrohr. Ich finde es erstaunlich, dass die so ein "dünnes" Rohr außen angebracht haben, und das noch kein "Jugendlicher" abgerissen oder abgetreten hat. Oben drauf ist bei dieser HLS zum einen die Funkantenne for den FWE montiert, und ein größerer Solarpanel, das ursprünglich mal die Batterien laden sollte. (Zusätzlich zum Diesel, als es noch keine externe Einspeisung gab). Als dann der FWE eingebaut wurde, waren die Batterien allerdings regelmäßig leer, da dieser erheblich viel Strom verbrauchte. So wurde das Solarpanel außer Betrieb genommen, und eine externe Einspeiung eingebaut.
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Hier nun zu sehen das Innenleben einer intakten Rickmers/Hörmann-Kobination aus der Mornewegstraße. Diese HLS sieht von außen auch schlimm verwittert aus und müsste dringend mal gestriche werden. Das Innenleben allerdings sieht noch ordentlich aus und funktioniert auch noch tadellos.
Bau.Nr. Rickmers : 21/65
Fabr.Nr. Hörmann : 503
Die Hörmann-Nummer 503 beweist, dass diese HLS schon ziemlich alt ist. Laut www.hochleistungssirene.de wurden diese Fabriknummern zwischen 78 und 79 verwendet und deckt sich damit mit den Baujahren der HLS auf dem Flughafen. Diese HLS273 kann also durchaus vom Flughafen sein. Die genauen Standorte der 3 HLS bekomme ich noch per Mail zugeschickt. Eine HLS ist auf alle Fälle von der Jumbo-Halle.

Hier ein Bild von der Eingangstür nach links. Hier wurden nachträglich der FWE und die 3 Druckwächter von Hörman eingebaut. Die Rickmers hatte entweder keine Druckwächter, oder wo ganz anders, denn die 3 von Hörmann wurden da umständlich montiert und mit einem Schlauch an die Hauptleitung angeschlossen. Besser konnte man die also nicht unterbringen. Auch getauscht wurde der Schaltkasten. Der alte saß aber an der selben Stelle. Dem Schaltkasten kann man auf Grund seines Aussehens schon ansehen wie alt er ist. Diese metallischen Schaltkästen sind doch schon älter. Die neueren wurden dann meist in einem Weißton lackiert.

Hier der Beweis dafür, dass die Einschaltschwelle des Kompressors recht niedrig liegt. Der Manometer steht etwas unter 10bar.


Hier mal das Innenleben des Schaltkastens. Wie man sieht ist das doch sehr übersichtlich was da drinne ist. Auf anderen Bildern einer PB konnte man schon mehr Teile und Leitungen erkennen. Bei der Dieselvariante war übrigens auch eine Schaltuhr eingebaut die dafür sorgte, dass der Diesel nicht Nachts und auch nicht am Wochenende ansprang. (Im Nicht-Alarm-Fall) Man legte hier schon wert drauf, dass die Anwohner nicht gestört werden. Ich vermute wenn die HLS ausgelöst wurde, sprang der Diesel automatisch an und drückte nach.


Hier nochmal schön zu sehen ist das Entwässerungsrohr des Tankes der Rickmers. Führt direkt nach draußen durch die Tür. In den Tanks befand sich allerdings nicht viel Wasse. 4-5 Sekunden kam was, dann nur noch Luft.
Bau.Nr. Rickmers : 21/65
Fabr.Nr. Hörmann : 503
Die Hörmann-Nummer 503 beweist, dass diese HLS schon ziemlich alt ist. Laut www.hochleistungssirene.de wurden diese Fabriknummern zwischen 78 und 79 verwendet und deckt sich damit mit den Baujahren der HLS auf dem Flughafen. Diese HLS273 kann also durchaus vom Flughafen sein. Die genauen Standorte der 3 HLS bekomme ich noch per Mail zugeschickt. Eine HLS ist auf alle Fälle von der Jumbo-Halle.

Hier ein Bild von der Eingangstür nach links. Hier wurden nachträglich der FWE und die 3 Druckwächter von Hörman eingebaut. Die Rickmers hatte entweder keine Druckwächter, oder wo ganz anders, denn die 3 von Hörmann wurden da umständlich montiert und mit einem Schlauch an die Hauptleitung angeschlossen. Besser konnte man die also nicht unterbringen. Auch getauscht wurde der Schaltkasten. Der alte saß aber an der selben Stelle. Dem Schaltkasten kann man auf Grund seines Aussehens schon ansehen wie alt er ist. Diese metallischen Schaltkästen sind doch schon älter. Die neueren wurden dann meist in einem Weißton lackiert.

Hier der Beweis dafür, dass die Einschaltschwelle des Kompressors recht niedrig liegt. Der Manometer steht etwas unter 10bar.


Hier mal das Innenleben des Schaltkastens. Wie man sieht ist das doch sehr übersichtlich was da drinne ist. Auf anderen Bildern einer PB konnte man schon mehr Teile und Leitungen erkennen. Bei der Dieselvariante war übrigens auch eine Schaltuhr eingebaut die dafür sorgte, dass der Diesel nicht Nachts und auch nicht am Wochenende ansprang. (Im Nicht-Alarm-Fall) Man legte hier schon wert drauf, dass die Anwohner nicht gestört werden. Ich vermute wenn die HLS ausgelöst wurde, sprang der Diesel automatisch an und drückte nach.


Hier nochmal schön zu sehen ist das Entwässerungsrohr des Tankes der Rickmers. Führt direkt nach draußen durch die Tür. In den Tanks befand sich allerdings nicht viel Wasse. 4-5 Sekunden kam was, dann nur noch Luft.
Zuletzt geändert von MiThoTyN am Samstag 1. April 2006, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Als letzte HLS kommt jetzt noch die aus der Orangerie. Das reimt sich. Hehe ... Nach den Problemen beim letzten Probealarm ist sie wieder voll einsatzfähig. Kondenswasser, das bei den kalten Temparaturen im Januar zu Eis gefror, lies das Signalventil blockieren. Das wurde aber mittlerweile behoben.
Bau.Nr. Rickmers : 20/65
Fabr.Nr. Hörmann : 504

Hier mal ein Blick von außen durch die Tür. Wie bei der HLS im Zentralbad schon beschrieben stand oben auf dem Podest ursprünglich der Diesel und unten drunter befand sich der Dieseltank. Heute stehen hier die Batterien.

Hier mal wieder ein Übersichtsbild mit Schaltkasten, FWE, Druckwächtern Hauptsicherungen, rechts der Kompressor, die Druckluftleitung nach oben und die Seilwinde.


Die Seilwinde wurde mit einer stinknormalen Kurbel bedient und diente dazu, Werkzeuge nach oben zu ziehen. Tollkühne Techniker ließen sich selbst auch mit der Winde zum Sirenenkopf ziehen und erledigten dort dann Wartungsarbeiten.

Das Bild stellt mich nun vor ein Rätsel. Der Kompressor ist wie schon mal gesagt won Sauer und Sohn und ist der Standardtyp bei Hörmann. Dieser Kompressor wurde wie alle anderen Teile aus Frankfurt übernommen.
Aber schaut mal auf das Typenschild. Besonders bei Baujahr. Also ich für meinen Teil lese da 1985. Ich kann mich aber auch irren. Und selbst wenn es 1965 heißen würde, kann das nicht stimmen, wenn die HLS erst 1978-1979 gebaut wurde, baut man da doch keinen 14 Jahre alten Kompressor ein. Ich könnte mir nur erklären, dass der Kompressor in Frankfurt irgendwann ausgetauscht wurde, weil dieser defekt war z.B..
Bau.Nr. Rickmers : 20/65
Fabr.Nr. Hörmann : 504

Hier mal ein Blick von außen durch die Tür. Wie bei der HLS im Zentralbad schon beschrieben stand oben auf dem Podest ursprünglich der Diesel und unten drunter befand sich der Dieseltank. Heute stehen hier die Batterien.

Hier mal wieder ein Übersichtsbild mit Schaltkasten, FWE, Druckwächtern Hauptsicherungen, rechts der Kompressor, die Druckluftleitung nach oben und die Seilwinde.


Die Seilwinde wurde mit einer stinknormalen Kurbel bedient und diente dazu, Werkzeuge nach oben zu ziehen. Tollkühne Techniker ließen sich selbst auch mit der Winde zum Sirenenkopf ziehen und erledigten dort dann Wartungsarbeiten.

Das Bild stellt mich nun vor ein Rätsel. Der Kompressor ist wie schon mal gesagt won Sauer und Sohn und ist der Standardtyp bei Hörmann. Dieser Kompressor wurde wie alle anderen Teile aus Frankfurt übernommen.
Aber schaut mal auf das Typenschild. Besonders bei Baujahr. Also ich für meinen Teil lese da 1985. Ich kann mich aber auch irren. Und selbst wenn es 1965 heißen würde, kann das nicht stimmen, wenn die HLS erst 1978-1979 gebaut wurde, baut man da doch keinen 14 Jahre alten Kompressor ein. Ich könnte mir nur erklären, dass der Kompressor in Frankfurt irgendwann ausgetauscht wurde, weil dieser defekt war z.B..
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Die Innereien des Schaltschrankes sind noch älter!
Die Siemens-Sicherungsautomaten vom Typ S sind nur bis 1974 gebaut worden ,danach gab es nur noch die 18,5 mm breiten W-Automaten,wie die Standardbreite bis heute noch ist!
Aber alt heißt hier nicht schlecht,es ist ein Beweis für gute Wertarbeit!
Siemens baut heute überwiegend Müll!!!
Mfg.Rainer
Die Siemens-Sicherungsautomaten vom Typ S sind nur bis 1974 gebaut worden ,danach gab es nur noch die 18,5 mm breiten W-Automaten,wie die Standardbreite bis heute noch ist!
Aber alt heißt hier nicht schlecht,es ist ein Beweis für gute Wertarbeit!
Siemens baut heute überwiegend Müll!!!
Mfg.Rainer
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Da auch die alte HLS bzw die neue ELS am Zentralbad in den Zuständigkeitsbereich der Branddirektion fallen, haben wir uns auch dieses Monster angeschaut.
Typ : ECN 2400
16 Hörner, 8 Verstärker, 2400 Watt


Hier sieht man mal die Anlage in ihrer vollen Pracht. Das ganze Ding ist mehr als 2 Meter hoch. Wenn ich mich daneben stelle (1,85) komme ich grad so mit dem Kopf an den oberen Trichter.

Hier der unscheinbare Schaltschrank der Sirenenanlage. Sieht in der Unordnung eines Unigebäudes gar nicht wie ein Sirenenschaltkasten aus. *g*

Derselbige geöffnet. Die Technik ist sauber und ordentlich untergebracht. Unten 4 Batterien, obendrüber an der Rückwand Trafo samt 230Volt Einspeisung und links die einzelnen Leitungen zu den Trichtern. Auf dem Ausszug sind die 8 Verstärkereinheiten zu sehen und die Steuereinheit oben drüber.

Hier mal alle Verstärkereinheiten in Betrieb. Zum Testen wird per Hand ein realer Alarm ausgelöst, dieser aber sofort wieder resettet, wenn der Ton hochläuft. Die Steuerung der Sirene ist dank des Displays und des Tastenfeldes kinderleicht. Man kann 4 verschiedene Alarme per Tastendruck auslösen. Natürlich ist aber auch hier ein normaler FWE angeschlossen, der die Sirene extern ansteuert.
Typ : ECN 2400
16 Hörner, 8 Verstärker, 2400 Watt


Hier sieht man mal die Anlage in ihrer vollen Pracht. Das ganze Ding ist mehr als 2 Meter hoch. Wenn ich mich daneben stelle (1,85) komme ich grad so mit dem Kopf an den oberen Trichter.

Hier der unscheinbare Schaltschrank der Sirenenanlage. Sieht in der Unordnung eines Unigebäudes gar nicht wie ein Sirenenschaltkasten aus. *g*

Derselbige geöffnet. Die Technik ist sauber und ordentlich untergebracht. Unten 4 Batterien, obendrüber an der Rückwand Trafo samt 230Volt Einspeisung und links die einzelnen Leitungen zu den Trichtern. Auf dem Ausszug sind die 8 Verstärkereinheiten zu sehen und die Steuereinheit oben drüber.

Hier mal alle Verstärkereinheiten in Betrieb. Zum Testen wird per Hand ein realer Alarm ausgelöst, dieser aber sofort wieder resettet, wenn der Ton hochläuft. Die Steuerung der Sirene ist dank des Displays und des Tastenfeldes kinderleicht. Man kann 4 verschiedene Alarme per Tastendruck auslösen. Natürlich ist aber auch hier ein normaler FWE angeschlossen, der die Sirene extern ansteuert.
Zuletzt geändert von MiThoTyN am Samstag 1. April 2006, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Nun das Spannende.
Schaut euch mal folgende Fabriknummern an:
HLS Eberstadt : 846
HLS Kranichstein : 847
HLS Orangerie (273 aus FFM) : 504
HLS Morneweg (273 aus FFM) : 503
HLS Zentralbad (273 aus FFM) : 870
Das die beiden 50X aus Frankfurt (speziell vom Flughafen) sind scheint unstrittig. Das Baujahr um die 1979 kommt auch hin. Dann kommen die HLS aus DA mit 846, 847 mit Baujahr um die 1983. Danach erst, 1984 muss die HLS 870 gebaut worden sein.
Jetzt sind aber die 4 HLS vom Flughafen alle Baujahr 1978 / 1979. Weitere HLS 273 sind für Frankfurt nicht verzeichnet.
Das kann ja aber nur bedeuten, dass es noch weitere HLS 273 in Frankfurt gegeben haben muss, die noch gar nicht entdeckt wurden und die sehr spät erst aufgestellt wurden. (Oder die Baujahre der HLS aus Frankfurt sind falsch)
Alles in allem deckt sich das dann mit den Aussagen des Sirenenmenschen, dass eben NICHT alle 3 HLS vom Flughafen sind.
Ich bin mal gespannt, ob der mir die ursprünglichen Standorte noch sagen kann.
Gruß Joachim
Schaut euch mal folgende Fabriknummern an:
HLS Eberstadt : 846
HLS Kranichstein : 847
HLS Orangerie (273 aus FFM) : 504
HLS Morneweg (273 aus FFM) : 503
HLS Zentralbad (273 aus FFM) : 870
Das die beiden 50X aus Frankfurt (speziell vom Flughafen) sind scheint unstrittig. Das Baujahr um die 1979 kommt auch hin. Dann kommen die HLS aus DA mit 846, 847 mit Baujahr um die 1983. Danach erst, 1984 muss die HLS 870 gebaut worden sein.
Jetzt sind aber die 4 HLS vom Flughafen alle Baujahr 1978 / 1979. Weitere HLS 273 sind für Frankfurt nicht verzeichnet.
Das kann ja aber nur bedeuten, dass es noch weitere HLS 273 in Frankfurt gegeben haben muss, die noch gar nicht entdeckt wurden und die sehr spät erst aufgestellt wurden. (Oder die Baujahre der HLS aus Frankfurt sind falsch)
Alles in allem deckt sich das dann mit den Aussagen des Sirenenmenschen, dass eben NICHT alle 3 HLS vom Flughafen sind.
Ich bin mal gespannt, ob der mir die ursprünglichen Standorte noch sagen kann.
Gruß Joachim
Zuletzt geändert von MiThoTyN am Sonntag 2. April 2006, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Kann es sein, dass die 870 neu gekauft wurde? Vielleicht war an der Rickmers-Anlage ein größerer Defekt, so dass man sich zur Umrüstung entscheiden musste und die nötigen Teile erst mal neu gekauft hat. Danach, als die Anlagen aus Frankfurt angeboten wurden, hat man die anderen Rickmers-Anlagen ebenfalls umgerüstet, daher die älteren Fabriknummern.Das die beiden 50X aus Frankfurt (speziell vom Flughafen) sind scheint unstrittig. Das Baujahr um die 1979 kommt auch hin. Dann kommen die HLS aus DA mit 846, 847 mit Baujahr um die 1983. Danach erst, 1984 muss die HLS 870 gebaut worden sein.
Nur eine Vermutung von mir. Leider kenne ich nicht die genauen Umrüstungsdaten, an denen sich das verifizieren ließe - in diesem Fall müsste die Anlage Zentralbad die erste gewesen sein, die umgerüstet wurde, und zwar eben 1984 oder kurz danach. Der Elektromotor von den Fotos da sieht auch neuer aus als die der anderen Rickmers-Anlagen, der wäre dann ja auch aus diesem Baujahr.
Gruß - Reinhard.
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Ne. Also das scheidet aus. Ich hab damals beim Abbau der HLS am Zentralbad ja schon mit dem Menschen geredet. Und auch da hat er mir gesagt, dass die HLS alle mit den Köpfen aus Frankfurt umgerüstet wurden. Wenn die HLS am Zentralbad schon vorher, eigenständig von der Stadt umgerüstet worden wäre, hätte er das gesagt.
Ein weiteres Indiz dafür, dass diese HLS neuer ist als die anderen ist der Schaltschrank. Ich hab mir eben die anderen Bilder nochmal angeschaut und mir ist aufgefallen, dass der Schaltschrank im Zentralbad schon weiß lackiert ist. Also die komplette HLS muss neuer gewesen sein.
Vielleicht gehört auch hier eigentlich der Kompressor dazu, den ich in der Orangerie fotografiert habe. Dieser hat ja als Baujahr auch 1985 angegeben, was nicht zum Baujahr des Kopfes passt. Man hat hier vielleicht Motor/Kompressor getauscht oder verwechselt. Aus welchem Grund auch immer.
Gruß Joachim
Ein weiteres Indiz dafür, dass diese HLS neuer ist als die anderen ist der Schaltschrank. Ich hab mir eben die anderen Bilder nochmal angeschaut und mir ist aufgefallen, dass der Schaltschrank im Zentralbad schon weiß lackiert ist. Also die komplette HLS muss neuer gewesen sein.
Vielleicht gehört auch hier eigentlich der Kompressor dazu, den ich in der Orangerie fotografiert habe. Dieser hat ja als Baujahr auch 1985 angegeben, was nicht zum Baujahr des Kopfes passt. Man hat hier vielleicht Motor/Kompressor getauscht oder verwechselt. Aus welchem Grund auch immer.
Gruß Joachim
Zuletzt geändert von MiThoTyN am Samstag 1. April 2006, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Genauso sind die meisten Anlagen in Köln auch aufgebaut.
Auch unsere sind von Hörmann. Man erkennt das an den rechteckigen Treibergehäusen, bei Sonnenburg electronic sind diese rund.
Merkwürdig ist nur ,dass bei dieser Darmstädter ECN 2400 nur vier Batterien drinne sind,bei der Anlage in Köln -Heimersdorf,Volkhovener Weg sind 8 Batterien reingekommen,ich war selbst dabei 1998.
Kann es sein ,dass in Darmstadt per Netztrafo nachgeladen wird und darum 4 Batterien reichen?
Die besagte Kölner wird nämlich per Solarpaneel am Mast aufgeladen!
Ein Netzkabel habe ich da nicht gesehen,nur eine Telekommunikationszuleitung ähnlich ISDN.
Mfg.Rainer
Auch unsere sind von Hörmann. Man erkennt das an den rechteckigen Treibergehäusen, bei Sonnenburg electronic sind diese rund.
Merkwürdig ist nur ,dass bei dieser Darmstädter ECN 2400 nur vier Batterien drinne sind,bei der Anlage in Köln -Heimersdorf,Volkhovener Weg sind 8 Batterien reingekommen,ich war selbst dabei 1998.
Kann es sein ,dass in Darmstadt per Netztrafo nachgeladen wird und darum 4 Batterien reichen?
Die besagte Kölner wird nämlich per Solarpaneel am Mast aufgeladen!
Ein Netzkabel habe ich da nicht gesehen,nur eine Telekommunikationszuleitung ähnlich ISDN.
Mfg.Rainer
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Jo. Das wird die Lösung sein. In DA sind die Batterien tatsächlich nur Ausfallreserve. Die Anlage selbst wird hauptsächlich mit Netztstrom betrieben. Hat nen ganz normalen 220V Anschluss.
Gruß Joachim
Gruß Joachim
Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Der kleine Ringkerntrafo in dem Schaltschrank soll 2,4kW packen?
Ich würde dem Gefühl nach schon sagen, daß der Großteil der Energie bei einem Alarm aus den Akkus kommt und dann wieder per Netztrafo nachgeladen.
Beim Solarpanel muß man trotzdem die Akkus größer dimensionieren, weil ja nicht jeden Tag genug Sonne scheint, und so längere "Durststrecken" auftreten können.
duese
Ich würde dem Gefühl nach schon sagen, daß der Großteil der Energie bei einem Alarm aus den Akkus kommt und dann wieder per Netztrafo nachgeladen.
Beim Solarpanel muß man trotzdem die Akkus größer dimensionieren, weil ja nicht jeden Tag genug Sonne scheint, und so längere "Durststrecken" auftreten können.
duese
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- Harter Kern
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Re: Sirenennetz Stadt Darmstadt
Moin!
Ich denke (hoffe), dass der lütte Trafo nur für die Elektronik ist und die Verstärkermodule integrierte Trafos haben. Da ist das Ding meiner Hifi- Endstufe ja fetter
Ich denke (hoffe), dass der lütte Trafo nur für die Elektronik ist und die Verstärkermodule integrierte Trafos haben. Da ist das Ding meiner Hifi- Endstufe ja fetter