Restauration HLS 273

Berichte über komplette Restaurationen von Sirenen und Zubehör, bzw. Eigenbauten von Sirenen, Steuerungen und Zubehör
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MiThoTyN
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Restauration HLS 273

Beitrag von MiThoTyN »

Hi Leute !

Habe heute angefangen den Sirenenkopf, den ich im Januar aus der Schweiz geholt hab zu restaurieren. Im Vorfeld hab ich diverse Sachen abgeklärt und mir auch beim meinem Vadder im Geschäft nen stabilen Fuss zusammenschweißen lassen, damit der Kopf nen sicheren Stand hat. Diverse Elektroteile sind auch schon bestellt, damit die Sirene, zumindest erstmal der Motor mal ein Programm durchlaufen kann. Als nächster Schritt danach schau ich mal wie laut das Ding wird, wenn ich unseren kleinen Kompressor daran anschließe. Aber das liegt noch weit in der Zukunft.

Bild

So sieht das mal aus, wenn der kleine Jogi mit Schraubenzieher, Schraubenschlüssel, Meisel und Hammer ne HLS zerlegt. Ihr glaubt gar nicht wie viele Schrauben an dem Kopf sind!!! Hat ne Weile gedauert, bis ich alles auseinander bekommen habe. Erstens sind die Teile schon Witterungsbedingt "verwachsen", dann muss man sich erstmal durch die Logik des Kopfes arbeiten. Die ganzen Schrauben kann man natürlich erst nacheinander raus machen. Erst hier, dann Teil ab, dann kommen neue Schrauben zum Vorschein usw usw usw .... Das Prinzip ist aber echt goil und ich war überrascht wie Komplex das ganze Ding ist. Zu den Einzelteilen auf dem Bild geh ich nochmal gesondert ein, wenn ich das Ding sauber mach, neu lackier und wieder zusammensetz. Dann beschreib ich euch mal alle Teile. Ihr seht ja auf dem Bild selbst schon genug.

Bild

Hier der Rotor, von dem ich schonmal ein Foto hier gepostet hab. Allerdings konnte man sich da nicht die Größe vorstellen. Das Ding ist echt winzig eigentlich. Nich mal 10cm im Durchmesser. Schön massives Kupfer. Das werd ich wieder zum glänzen bringen. Das Stück Draht ist meine selbst gebaute Abziehvorrichtung.

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Hier die 4 Trichter. Unspektakulär eigentlich. Die kommen nächste Woche wieder zu meinem Vadder in die Firma und werden da entlackt. Die haben da ordentliche Sand-/Wasserstrahler. Danach werden auch die Trichter wieder neu lackiert. Schade, dass bei dem einen ne Ecke abgebrochen ist, aber naja .. Vielleicht ist die nächste heil die ich bekomme.

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Zu guter letzt mal das Typenschild des Signalmotors. Der macht 6300 Touren. Zusammen mit den 4 Ports kommt das genau auf die 420 Hz. Sehr schön.

Übrigens hatte dieser HLS-Kopf ja kein Typenschild, wie alle anderen bekannten HLS-Köpfe. Ich hab deshalb nie gewusst um welchen Typ HLS es sich denn handelt und welche Fabriknummer die eben hat. Auf dem Motor selbst, der im Normalfall unter der Haube verborgen ist, steht aber die komplette Nummer drauf!!! Ich hab mich gefreut wie ein Schneekönig !! Meine HLS ist die "79 G 273 / 501".

Die 79 weißt wohl auf das Baujahr hin, denn die HLS am Flughafen Frankfurt wurden ebenfalls 1979 gebaut und tragen die Nummern 503 und 504. Die 7 HLS aus der Schweiz sind also ganz normal aus der Serie von Hörmann entnommen und sind keine Spezialmodelle oder "Export"-Modelle. Die mir in der Schweiz genannte Bezeichnung "HLS 1000" ist dann wohl irgendwo entstanden, entspricht aber nicht der Wahrheit.

Die nächsten Schritte sind nun Saubermachen und Schleifen der Gehäuseteile. Das kommt im Laufe der nächsten Wochen.

Kumpel von mir ist übrigens Autolackierer und wird mir alle Teile mit hochwertiger Farbe lackieren.

Gruß Joachim
Zuletzt geändert von MiThoTyN am Samstag 29. April 2006, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Step5
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von Step5 »

Wow... nice one, Junge... kann es kaum noch erwarten, bis das teil neu belebt seinen ersten "Schrei" tut....
=^.^= Step5 Iceberg | "Unser Club"-DJ | Inselkoller-Streuner =^.^=
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Lynx112
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von Lynx112 »

Hi !

Echt mal interessant bei der Restauration einer HLS zuzuschauen.
Viel Erfolg dabei !
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NCW
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von NCW »

fein fein!
hätte nicht gedacht, dass der rotor so winzig ist. vor allem die ports sind erstaunlich klein. detailfotos vom stator und dem anschluss-stück der hörner wären übrigens ein kleiner segen. kann es sein, dass der rotor um den stator rotiert?
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MiThoTyN
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von MiThoTyN »

Mit den kleinen Ports geb ich dir recht. Das fand ich auch sehr interessant.

Mit der Sache Stator hast du fast recht. Also der Rotor läuft um das Teil, an dem der Schlauch angeschlossen ist. Aus diesem Teil wird die Pressluft ebenfalls nur durch 4 kleine Öffnungen durchgedrückt. Direkt auf den Rotor drauf. Um den Rotor ist dann der eigentliche Stator, der wieder nur aus 4 recht kleinen Öffnungen besteht und die Luft dann nach unten zu den Hörnern leitet. Dieser ist auch dem Bild unten am eigentlichen E-Motor dran. Die Einheut mit E-Motor stülpt man auf die Einheit mit den Auslässen (da mit Schlauch das Ding) drüber. Der Rotor hat also nach innen und nach außen nicht mehr als 3mm Spiel. Auf dem Ding mit den Auslassöffnungen ist auch oben ein Lager eingelassen, in dem der untere Teil der Welle läuft.

Ich versuche bald mal so Fotos zu machen, dass man sehen kann wie alle Teile zusammengebaut sind. Auch von dem Anschlusstück der Hörner.

Gruß Joachim
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MiThoTyN
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von MiThoTyN »

Zum Thema Rotor !

Hab mich heute mal mit dem Rotor beschäftigt. Zuerst war saubermachen dran. Hab da ein Hausmittel ausprobiert, dass ich im Internet gefunden habe. Kupfer kann man mit ner Lösung aus Essig und Salz reinigen. Hab also nen Becher voll angerührt und den Rotor reingestellt. Nach ner Stunde war wirklich von Grünspan und sonstigem Dreck nix mehr zu sehen. Das Ding hat sich im EssigSalzBad selbst gereinigt. Danach hab ich den Rotor mit 1000er Papier nochmal bischen geschliffen und aus Ermangelung einer richtigen Polierausrüstung mit dem Reiniger für Ceranfelder abgerieben. Das Ergebniss an sich kann sich sehen lassen. Ist auf jeden Fall wieder blankes Kupfer. Nächste Woche werd ich nochmal was zum Polieren kaufen. Vielleicht bekomm ich das noch glänzender hin.

Ein paar Daten zum Rotor :

Durchmesser : 90mm
Höhe : 70mm
Materialstärke : 6mm an den Seiten und 15mm Oben bei der Achsaufnahme
Gewicht : 1,6 Kg (!!!)
Ports : 10x20mm (Zwei 10er Bohrungen nebeneinander)
Achsdurchmesser : 20mm

Bild
Gruß Joachim
Zuletzt geändert von MiThoTyN am Sonntag 30. April 2006, 01:15, insgesamt 1-mal geändert.
Rainer
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von Rainer »

Wahnsinn! Das sieht glatt so aus wie ein Steckdosenloch-Mauerfräser!


Und dieses winzige Ding mit 16 Bar Luftdruck beschickt macht so einen Höllenlärm???

Nun bin auch ich schlauer! Die Luft geht von Innen nach außen durch die kleinen Löcher und dann zu den Trichtern.

Mir hat mal einer gesagt,dies sei eine Lochscheiben-Sirene.

So dachte ich ,eine flache Scheibe rotiert über die 4 Luftaustritte und mache so den Ton.

Aber eine massive Kupfertrommel? So hochwertig habe ich mir das nicht vorgestellt!

Dann muß der Luftspalt auch winzig klein sein !


Schön fertig machen und dann ausprobieren!


Hoffentlich bekommen wir die Pulheimer HLS in die Finger!


NOCH STEHT SIE!!!


Mfg.Rainer
ReinhardG
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von ReinhardG »

Aber eine massive Kupfertrommel? So hochwertig habe ich mir das nicht vorgestellt!
Ich hab mir auch überlegt, warum die Kupfer (oder irgendeine hoch kupferhaltige Legierung) nehmen. Ist ja nicht eben hart und teuer obendrein auch - sicher ist das Teil ja aus einem massiven Stück gedreht, damit es keine Unwucht hat. Das könnte was mit den thermischen Vorgängen da zu tun haben. Mir ist noch nicht ganz klar, was da zusammen abläuft, aber fest steht ja, dass in dem Rotor die auf 16 bar komprimierte Luft expandiert, was erst mal zu einer heftigen Abkühlung führt. Vielleicht hat es also was mit dem Wärmedehnungsverhalten zu tun - wenn der Rotor sich bei dieser Abkühlung zu sehr zusammenzieht, klemmt er. Andererseits entsteht dahinter Schalleistung im kW-Bereich, das sollte auch nicht ohne Abwärme vor sich gehen, weil der Wirkungsgrad ja nicht 100% ist. Kupfer ist ein guter Wärmeleiter, vielleicht schafft das den Temperaturausgleich auch so. Aber hier höre ich erst mal auf, dazu kenne ich zu wenig von dieser Materie.

Gruß - Reinhard.
Rainer
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von Rainer »

Ich denke auch so,dass die Pressluft feucht sein kann,darum auch der Grünspanansatz.

Doch Kupfer dehnt sich auch sehr stark aus,das merke ich bei den vielen Rohrbrüchen,die wir in Kupferrohren haben.

Heute würden die vielleicht V4A Edelstahl nehmen ,würden sie noch Pressluft-HLS herstellen.

Aber lasst uns abwarten,wie schön diese hier aussehen wird,wenn sie fertig ist!

Und dann im Fussballstadion loslassen!!!!


Mfg.Rainer
ReinhardG
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von ReinhardG »

Ich denke auch so,dass die Pressluft feucht sein kann,darum auch der Grünspanansatz.
Da glaube ich eher, dass die Nässe von außen eingedrungen ist. Wenn da ordentlich Winddruck drauf liegt, kann das schon durch die Hörner hochdrücken, ist ja kein weiter Weg bis in den Schallerzeuger. Gerade wenn die länger steht, gammelt das dann schön vor sich hin.
Heute würden die vielleicht V4A Edelstahl nehmen ,würden sie noch Pressluft-HLS herstellen.
Weiß nicht, V4A ist ja auch nicht soo neu, hätten sie sicher auch schon nehmen können, wenn sie gewollt hätten. Ich glaube, das mit dem Kupfer hatte schon einen bestimmten Grund, aber welchen genau, darüber müssen wir noch ein wenig rätseln, fürchte ich.

Jedenfalls staune ich auch, was für eine kompakte Konstruktion die da hinbekommen haben - das sieht alles sehr durchdacht aus. Vielleicht finden wir ja mal jemand, der daran beteiligt war, dann hat das Rätselraten ein Ende.

Gruß - Reinhard.
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MiThoTyN
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von MiThoTyN »

Tach zusammen !

Vielleicht das massive Kupfer auch deshalb, weil es sehr einfach zu bearbeiten ist. Kupfer an sich ist ja doch eher ein weiches Metall. Versuch mal aus nem massiven VA-Block den Rotor rauszudrehen. Das dauert sicher ne Weile und kostet erheblich. Was spricht denn gegen Kupfer? Ich meine der Rotor hat jetzt auch schon 30 Jahre aufm Buckel und sieht noch ordentlich aus. Das bischen Grünspan da dran war nicht die Welt für 30 Jahre im Freien. Der Rotor ist ja auch so massiv, dass der sich eigentlich nicht verformen kann durch was auch immer. Die Spaltmaße für den Rotor sind auch großzügig. Da kann also nix klemmen.

Übrigens hab ich mich selbst auch gewundert, dass außer den Dichtungen für die Druckluft sonst keinerlei Dichtungen oder Filter gegen Dreck und sonstiges enthalten waren. Zwar ist der 90° Bogen nach oben ein Hinderniss, aber prinzipiell hätte man durch die Trichter alles mögliche in die Rotorkammer schleusen können und den Rotor hier blockieren können. Auch in Richtung Druckluftschlauch war nix mit Sieb oder sowas geschützt. Ein einfaches Drahtgeflecht zwischen Hörner und Sirene hätte sicher nichts geschadet.

Gegen Feuchtigkeit ist die ganze Konstruktion nicht geschützt. Die kann einmal von außen und vom Tank her kommen. Siehe die gefrorene Feuchtigkeit, die die Darmstädter HLS zum Stillstand gebracht hat. Ich konnte auf die Schnelle auch nicht erkennen, wie die Welle zum Motor abgedichtet ist.

Gruß Joachim
Zuletzt geändert von MiThoTyN am Dienstag 2. Mai 2006, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
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MiThoTyN
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von MiThoTyN »

Tach zusammen !

Da das mit dem HLS Kopf noch ne Weile dauert bis die Trichter farbfrei gemacht werden, hab ich heute mal an was anderem gebastelt.

Und zwar bin ich mit folgender Einkaufsliste unterwegs gewesen :

- 2x Multiplex Platten 500x500x24mm (Beim Schreiner des Vertrauens für Umme)
- 2x 12Volt Autobatterien
- 2m 10mm Gewindestangen
- 1m Alurohr 25mm Durchmesser
- 2m Alu L-Profil
- 4x Rollen
- 12x M10 Muttern
- 4x M10 Hutmuttern
- 4x M10 Flügelmuttern
- 16x M10 Unterlegscheiben
- Ne Packung kleine Unterlegscheiben
- Ne Packung M5 Holzschrauben
- 2x alte Schaltkästen

Alles bei mir zuhause angekommen sah dann so aus :

Bild

Sodele. Aber was mach ich nun mit dem ganzen Schrott ????

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Ok. Also zuerst einmal baut man sich aus den L-Profilen ne Halterung für die Batterien auf einer der Holzplatten. Dann sind zumindest die Batterien schon mal ordentlich untergebracht und stehen nicht mehr so doof in der Gegend rum.

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Als nächstes drehe man die Platte um, und schraube unten in gleichmäßigem Abstand die 4 Räder an die Platte. Wenn man das wieder umdreht und die Batterien wieder draufstellt, hat man immerhin schon mal 2 Batterien auf Rädern. Das ist für die Leute toll, die kein Auto, aber 2 Autobatterien haben. Dann kann man wenigstens die ein bischen durch die Gegend fahren. Und wer wollte nicht schon immer mal 2 mobile Autobatterien haben. Seid ehrlich !

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Jetzt hab ich da in jeder Ecke ein 10er Loch gebohrt, die Gewindestange durch, unten die Hutmuttern drauf und oben zum Kontern ne normale Mutter. Natürlich auf beiden Seiten noch ne Unterlegscheibe drunter.

Bild

Als Abstandshalter jetzt noch das zurechtgesägte Alurohr drüber und auch
wieder ne Unterlegscheibe drauf.

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Und was hat man jetzt ? 2 Möglichkeiten. Erstens : Ein Dach für unsere fahrbare Batterien. Jetzt kann man sogar im Regen durch die Gegend düsen. Zweitens : Ein Wohnzimmertisch'chen mit eingebauter Notstromversorgung. Oben die Platte ist übrigens mit den Flügelmuttern festgeschraubt, damit man diese zur Wartung der Batterien einfach abnehmen kann. Die Löcher in der Platte sind hier 11mm, damit sich die 10er Gewindestangen nicht verkanten.

Bild

Aaaahhhh ... Jetzt weiß ich was das wird. Das wird ne "Mobile HLS-Steuerung". Alles dabei was man braucht. Stromversorgung, Schaltkasten mit Schütz, und die Programmsteuerung für die Signale.

Die elektrische Verkabelung kommt im Laufe der nächsten Woche, weil die Bestellung noch nicht da ist. Übrigens ist auch gleich ne Zeitverzögerte Steuerung für das Magnetventil eingebaut, wenn irgendwann mal die Druckluftzuleitung eingebaut wird. Dann läuft die HLS mit dieser Steuerung vollautomatisch. Ggf werd ich an die Programmwalze noch ne Funkfernsteuerung anschließen. Dann kann man das Teil aus der Ferne starten !!

Fragen ?

Achja. Materialpreis war mit Autobatterien und deren Pfand 150 Euro.
Bauzeit 2 Stunden. Das zurechtsägen der Metallteile hat am längsten aufgehalten.

Gruß Joachim
Zuletzt geändert von MiThoTyN am Freitag 5. Mai 2006, 00:37, insgesamt 1-mal geändert.
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MiThoTyN
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von MiThoTyN »

Hallo zusammen !

Es geht voran ! Habe heute bei strömendem Regen mit dem Hochdruckreiniger die alte Farbe von den Hörnern geschossen. Das ging ziemlich gut, da die Oberfläche sehr porös ist bei dem Druckguss. Ich hab zu um die 80% der Farbe runterbekommen. Was jetzt noch drauf ist, sitzt tief in den Poren und hält auch wohl noch ordentlich. Wenn die restlichen Teile entlackt und geschliffen sind, wird erstmal alles hellgrau grundiert. Dann bin ich mal gespannt wie die Hörner aussehen. Alu verhält sich ja doch nicht soooo optimal beim lackieren.

Habe mir bei Ebay auch nen Quadratmeter Gummimatte bestellt, aus der ich dann neue Dichtungen für die HLS schneiden werde. 4 Stück für die Hörner, und eine für zwischen Motor und den Abgängen zu den Hörnern.

Inzwischen sind auch alle Elektroteile für die Steuerung eingetroffen, die ich zwischendurch immer mal wieder einen Schritt weiter zusammenbaue.

Hier schon mal der Schaltplan :

Bild

Von der Steuerung hab ich versucht einiges beim Original abzugucken.
So gibt es 2 Taster, die jeweils nur den Motor, oder nur das Ventil mal kurz zum Test schalten, und einen Taster, mit dem ich manuell Alarm geben kann und somit den Taktgeber überbrücken kann.

Weiter gibt es einen dicken Hauptschalter, mit dem ich die ganze Steuerung abschalten kann. Alle Betriebszustände werden mit Leuchtdioden angezeigt.

Gruß Joachim
Zuletzt geändert von MiThoTyN am Samstag 13. Mai 2006, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
duese
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von duese »

Sieht hübsch aus.

Gerade wollte ich noch schreiben, daß die Freilaufdioden D1-D3 falsch rum drin sind, hab aber grad noch gesehen, dass das ja LEDs sind.

Nur als Anregung:
Es wäre vielleicht nicht schlecht noch Freilaufdioden für die Relais und das Magnetventil vorzusehen um Spannungsspitzen die beim Abschalten der Relais auftreten können abzufangen. So wie die Steuerung momentan aussieht, würden die wohl nix ausmachen, aber wenn da noch Elektronik (Funkempfänger) reinkommt findet der das wahrscheinlich besser.

duese
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Re: Restauration HLS 273

Beitrag von MiThoTyN »

Hi Duese !

für den Tipp. Hätt ich aber eh gemacht. Hab die nur nicht eingezeichnet, weil die für mich eh zum Relais dazugehören.

Gruß Joachim
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