Die Befestigungsschrauben des Klemmblocks sind ziemlich unzugänglich, da sie im Klemmstein versenkt sind. Ich dachte schon daran, ein Gewinde für eine Erdungsschraube direkt oberhalb des Klemmblocks zu schneiden. Das würde sich dann immer noch noch im Anschlusskasten befinden. Ansonsten hat die Sirene keine Erdungsschraube. Beim Abbeizen habe ich nur Befestigungslöcher für zwei Typenschilder (eines davon war der Drehrichtungspfeil) entdeckt.
HP's S3B ist etwas anders konstruiert (vgl. Kugellager, Öleinfüllstutzen etc.) als meine. Seine S3B hat auch einen größeren Rotor, wenn man die Proportionen betrachtet:

Ich vermute, dass seine S3B kurz nach dem II. Weltkrieg gebaut wurde, da auf dem Typenschild schon die Einheiten Hertz (Hz) und Kilowatt (kW) statt Perioden pro Sekunde (Per/S) und Pferdestärken (PS) verwendet werden.
Noch ein paar Hinweise zum nachgebauten Anschlusskasten:
• Das Pappmodell sollte man auf der Oberseite komplett mit Tesafilm bekleben. Darauf haftet nämlich kein Glasfaserspachtel und man kann die Pappe nachher einfach wieder abziehen. Ich hatte das nicht überall gemacht und musste das Ding erst einweichen und die Pappreste mühsam rauskratzen. Muss nicht sein.
• Schleifen sollte man nur draußen. Auch wenn das auf den Bildern sauber aussieht hat es doch eine mächtige Sauerei gegeben. Jede Menge Feinstaub. Atemschutz? Beim nächsten Mal.
• Elektrische Schleifgeräte (Deltaschleifer, Dremel etc.) sind unbedingt notwendig. Mit Sandpapier und Feile wäre das eine Schinderei.Manchmal kam ich mir wie ein Zahntechniker vor.
• Als Dichtung habe ich 5mm breites Tesa-Moll aufgeklebt. Eine Rinne in die Kante zu fräsen und darin eine Dichtung zu versenken (wie beim Original) war mir zu umständlich.
Da die Materialien überwiegend aus dem Automobilbereich kommen, müssten sie eigentlich wetterfest sein und dürften sich nicht nach ein paar Jahren in ihre Grundbestandteile auflösen.