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Sirenenschütz - Technische Grundlagen
Verfasst: Sonntag 20. Dezember 2009, 23:37
von Der Matze
nach diversen Stromschlägen und
kaputten Sicherungen die Nase voll,
mir selbst einen Schützkasten zu bauen.
Sorry für OT, aber wenn ich das höre möchte ich dir nur einen Tipp geben: Lass die Finger von allem was mit Netzspannung zu tun hat!
Wie schafft man es denn, mehrere Stromschläge zu bekommen wenn man einen Schützkasten selbst baut?
Re: Suche: Sirenenschütz
Verfasst: Montag 21. Dezember 2009, 18:33
von Sirenenjohnny
Das war eine Metapher!
Will meinen: Ich habe keine Lust mehr zum Basteln und möchte gerne einen Apparat, der nicht selbst gebaut ist.
MfG
Sirenenjohnny
Re: Suche: Sirenenschütz
Verfasst: Montag 21. Dezember 2009, 19:44
von Teefix
Grundsätzlich gebe ich Matze recht, nur gehört sowas dann in ein anderes Unterforum.
Dank an Niklas für das verschieben...
Re: Sirenenschütz - Technische Grundlagen
Verfasst: Montag 21. Dezember 2009, 20:30
von NCW
So Männers,
Ich hab mir die Dreistigkeit als Moderator erlaubt das Thema aufzutrennen.
Grundsätzlich gilt, dass als Sirenenschütz ein Schütz der Kategorie AC3 mit
entsprechernder Strombelastbarkeit ausreichend ist. Absicherung, Einhaltung
des Leitungsquerschnittes etc. müssen natürlich auch den entsprechenden
elektrischen Leistungen und VDE Anforderungen dimensioniert sein!
Je mehr ich in meinem Beruf arbeite, desto wichtiger erscheinen
mir die Einhaltungen dieser Regeln, denn die tägliche Konfrontation mit
entsprechend abgebrannten Baugruppen, Leitungen und dergleichen prägt.
Viele Unterschätzen auch gerne die Auswirkung der Leitungslänge in Bezug auf den
Spannungsfall und die Erfüllung der Auslösezeit der Sicherrungseinrichtungen.
Von daher rechne ich es dem Threadersteller hoch an, dass er von den Basteleien
weg und auf professionelles Equipment umsteigen möchte. Ich empfehle hier
explizit mal keinen "Original E57 Schützkasten" sondern einen von einer
Fachkraft entsprechend den aktuellen Normen aufgebauten Schützkasten.
Meine zwei Cent,
Niklas
Re: Sirenenschütz - Technische Grundlagen
Verfasst: Montag 21. Dezember 2009, 22:20
von Fox 1
Oje, ob das gut ist für´s Herz? Grundsätzlich fummele ich auch nicht am Starkstrom rum. Das einzigste, was ich bei unserer Pumpensteuerung mache sind Sicherungen wechseln, wenn nötig, und den Motorschutz entriegeln mit dem entsprechenden Taster. Falls was anderes dran sein sollte, rufe ich den Vermieter an und er ruft wiederum den Service an. Schließlich ist die ganze Anlage über 20 Jahre alt. Da ich im Untergeschoss wohne, liegt der Kanal höher wie die Wohnung. Deshalb die Abwasserpumpe. Ist auch die einzigste, wo mit Drehstrom angetrieben wird.
Re: Sirenenschütz - Technische Grundlagen
Verfasst: Donnerstag 7. Januar 2010, 20:45
von Philipp
Für meine L141 verdrahte ich derzeit eine Schaltung für manuelle Auslösung ("Ein" / "Aus" über Taster; Laufzeit der Sirene beliebig), Steuerung der verschiedenen bekannten Signale über eine Siemens LOGO! (Wahl der Signale über Taster) sowie einen "Standby-Betrieb" für das Signal "Feueralarm" in Kombination eines zweckentfremdeten FME (Bosch FME 88S) mit der LOGO! - letzteres im Übrigen nur aus Spass an der Bastelei; ein reeller Betrieb der Sirene als Unterstützung der Alarmierung ist nicht vorgesehen.
Gerne stelle ich nach Abschluss der Arbeit die Unterlagen zur Verfügung; verweise aber schon jetzt darauf, dass entsprechende Arbeiten nur durch Fachpersonal durchgeführt werden sollten und ich keinerlei Gewährleistung und Haftung übernehme (die üblichen Worte).