IMI AL 1578 Starkes Quietschen nach Instandsetzung
Verfasst: Samstag 20. August 2011, 01:46
Hallo Allerseits,
ich bin neu in diesem Forum und benötige dringend Hilfe bei einer IMI-Sirene.
Vorgeschichte:
Ich habe eine IMI-Sirene bekommen, welche seit 1978 auf einem Raumzellenkomplex als Brandschutzsirene diente. Sie muss seit mindestens 20 Jahren nicht mehr gelaufen sein. Sie lief relativ schwerfällig an und bei manueller Bedienung hat man einen deutlichen Wiederstand gemerkt.
Ich habe mich an die Arbeit gemacht und das gute Stück zerlegt, um es Reinigen zu können.
Alle Schrauben, bis auf die vier des Anschlusskastens, waren festgegammelt und ließen sich trotz WD-40 und Drohgebärden mit großen Zangen nicht lösen. Also habe ich alle festen ausgebohrt und die Gewinde in Originalgröße neu geschnitten.
Den Rotor ließ sich relativ gut demontieren (ist mittlerweile neu lackiert), nur der Sprengring fehlt. Das Motorgehäuse kam nach ein paar Hammerschlägen auch der Bitte auf Einsicht in's Innenleben nach. Die Welle mit unterem Lager ließ sich nur durch Einspannen in einen Schraubstock und mit Hammerschlägen auf das untere Gehäuseteil lösen. Die Ankerbleche sind ein wenig oxidiert aber der Anker sieht gut aus. Kohlebürsten sind auch noch ausreichend lang. Nur eine Feder ist durchgerostet.
Beide Lager (NACHI 608 JAPAN) sind anscheinend original und augenscheinlich in Ordnung.
Das Fett war ausgehärtet und ich habe es durch neues Langzeitfett ersetzt.
Danach die Antriebsbaugruppe guter Dinge wieder zusammengebaut und elektrisch angeschlossen.
Das Problem:
Beim Probelauf ohne Rotor gibt es ein wiederliches Quietschen. Ich habe den Deckel nochmal abgenommen und gesehen, dass anscheinend die Ankerbleche im oberen Bereich ganz leicht am Stator schleifen. Kann man das tolerieren? Kann das an der leichten Oxidschicht auf den Ankerblechen liegen? Oder sind die Lager doch fertig? Im Gehäuse sind keine Metallspäne auffindbar.
Ich habe leider vor der Demontage die Sirene nicht ohne Rotor betrieben, sodas ich nicht sagen kann, ob das vorher auch schon so war.
Über hilfreiche Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß aus Berlin
Leonard
ich bin neu in diesem Forum und benötige dringend Hilfe bei einer IMI-Sirene.
Vorgeschichte:
Ich habe eine IMI-Sirene bekommen, welche seit 1978 auf einem Raumzellenkomplex als Brandschutzsirene diente. Sie muss seit mindestens 20 Jahren nicht mehr gelaufen sein. Sie lief relativ schwerfällig an und bei manueller Bedienung hat man einen deutlichen Wiederstand gemerkt.
Ich habe mich an die Arbeit gemacht und das gute Stück zerlegt, um es Reinigen zu können.
Alle Schrauben, bis auf die vier des Anschlusskastens, waren festgegammelt und ließen sich trotz WD-40 und Drohgebärden mit großen Zangen nicht lösen. Also habe ich alle festen ausgebohrt und die Gewinde in Originalgröße neu geschnitten.
Den Rotor ließ sich relativ gut demontieren (ist mittlerweile neu lackiert), nur der Sprengring fehlt. Das Motorgehäuse kam nach ein paar Hammerschlägen auch der Bitte auf Einsicht in's Innenleben nach. Die Welle mit unterem Lager ließ sich nur durch Einspannen in einen Schraubstock und mit Hammerschlägen auf das untere Gehäuseteil lösen. Die Ankerbleche sind ein wenig oxidiert aber der Anker sieht gut aus. Kohlebürsten sind auch noch ausreichend lang. Nur eine Feder ist durchgerostet.
Beide Lager (NACHI 608 JAPAN) sind anscheinend original und augenscheinlich in Ordnung.
Das Fett war ausgehärtet und ich habe es durch neues Langzeitfett ersetzt.
Danach die Antriebsbaugruppe guter Dinge wieder zusammengebaut und elektrisch angeschlossen.
Das Problem:
Beim Probelauf ohne Rotor gibt es ein wiederliches Quietschen. Ich habe den Deckel nochmal abgenommen und gesehen, dass anscheinend die Ankerbleche im oberen Bereich ganz leicht am Stator schleifen. Kann man das tolerieren? Kann das an der leichten Oxidschicht auf den Ankerblechen liegen? Oder sind die Lager doch fertig? Im Gehäuse sind keine Metallspäne auffindbar.
Ich habe leider vor der Demontage die Sirene nicht ohne Rotor betrieben, sodas ich nicht sagen kann, ob das vorher auch schon so war.
Über hilfreiche Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß aus Berlin
Leonard