Restauration meiner E57
Re: Restauration meiner E57
Ups. Nehme meine Aussage zurück. Aber man kann sagen, dass es eine differenz bis zu 110 U-Min ist.
Re: Restauration meiner E57
Wenn man zwei Sirenen vergleicht, welche den Wert entgegengesetzt zum Maximum ausreizen, kann man locker einen Umdrehungsunterschied von 220 U/min feststellen!
"Sirenen sind durch nichts zu ersetzen, ausser durch bessere Sirenen..." (Cimolino - 2012)
Elektror L1137/1237, FWE Sonnenburg MS 200 MPS 4
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Re: Restauration meiner E57
@ElekrorS4
Lass mich raten. die ist 74er oder 75 Baujahres? hast du die aus Koblenz oder die, die gestern bei ebay wegging ersteigert.... also wenn du sie hast: 240 Euro für ne Eli ist verdammt viel wobei auch noch kein zubehör dabei ist....lass dir das gesagt sein.
MfG René
Lass mich raten. die ist 74er oder 75 Baujahres? hast du die aus Koblenz oder die, die gestern bei ebay wegging ersteigert.... also wenn du sie hast: 240 Euro für ne Eli ist verdammt viel wobei auch noch kein zubehör dabei ist....lass dir das gesagt sein.
MfG René
Re: Restauration meiner E57
Da demnächst ein paar Tage Urlaub vor der Tür stehen, hab ich mir nun neue Kugellager bestellt :) Dann sind hoffentlich die Tage mit dem ständigen "kratzen" beendet...
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Re: Restauration meiner E57
Da kann ich dir nen guten Tipp zu geben: wenn du den Rotor wieder drauf hast nimmste einen Gummihammer (unbedingt gummi) und gibst oben auf die welle zwei drei beherzte schläge drauf. Das nimmt der Welle die Spannungen die man durch das zusammenbauen reinbringt. hilft ungemein beim späteren Auslauf der Sirene ;) achja und einlaufen müssen neue Lager auch noch!
MfG René
MfG René
Re: Restauration meiner E57
Nach langem hatte ich nun endlich Zeit um die defekten Kugellager auszutauschen. Es war ein harter Kampf die alten Lager zu entfernen, nur mittels einer Presse konnten sie entfernt werden. Die Neuen ließen sich dafür sehr leicht aufziehen. Zuvor leicht erwärmt und schon "flutschten" sie drauf.
Zum Abschluss wurde natürlich ein kurzer Testlauf gemacht, das Video dazu findet ihr hier: YouTube-Link
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Re: Restauration meiner E57
Da der Auslauf doch recht gering ist noch ein Tipp: geb auf die Welle oben mit nem Gummihammer zwei bis drei beherzte schläge drauf. Das sorgt dafür, dass sich die Axialen Spannungen lösen und sich die Welle setzt. Außerdem müsste die Sirene viel laufen um einen optimalen Auslauf zu erreichen.
MfG
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Re: Restauration meiner E57
Exakt dass habe ich getan ;) Bewegungslauf ist so ne Sache... hier im Siedlungsgebiet mag man das komischerweise nicht so gerne ;)sirenator hat geschrieben:Da der Auslauf doch recht gering ist noch ein Tipp: geb auf die Welle oben mit nem Gummihammer zwei bis drei beherzte schläge drauf. Das sorgt dafür, dass sich die Axialen Spannungen lösen und sich die Welle setzt. Außerdem müsste die Sirene viel laufen um einen optimalen Auslauf zu erreichen.
MfG
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Re: Restauration meiner E57
Hallo zusammen,
habe gerade für meine E57 neue Lager besorgt. Die alten gingen mit einem Abzieher ziemlich mühelos runter, allerdings musste man schon ordentlich drehen bis es "Knack" machte und die Dinger vom Läufer gingen.
Jetzt liegen hier die neuen Lager und ich bin ein wenig am überlegen, wie ich die drauf bekomme OHNE sie zu beschädigen. Ich will da lieber zu vorsichtig sein als umgekehrt. So sollte die Kraft, die beim aufziehen/schlagen ja nunmal axial wirkt, sicherlich nicht von der Innenschale des Lagers über die Kugeln auf die Aussenschale (oder umgekehrt) wandern! OK: Beim aufschlagen auf den Läufer könnte man sich mit einem Rohr behelfen, das von den Maßen her nur genau auf die Innenschale wirkt. Aber anschliessend müsste die Aussenschale des Lagers ja auch noch in den Motorschild getrieben werden, und das geht ja eigentlich nur, indem man über die Läuferachse (und somit über die Innenschale und über die Kugeln) die Aussenschale in den Schild presst oder schlägt. Ober bin ich da ganz auf dem Holzweg? (hab die Sirene gerade nicht zur Hand).
Oder Idee: Zum Auftreiben des Lagers auf die Motorwelle mach ich das Lager warm (wie hier schon erwähnt). Danach kommt das Ganze in die Tiefkühltruhe womit die kalte Welle mit den Lagern danach mit wenig Kraft in die Motorschilde eingedrückt werden können. Kann man durch die Thermobehandlung die Passungen soweit modifizieren, dass die Axialkräfte beim Auf- bzw. Eintreiben so gering werden, dass dies dann für die Kugeln kein Problem ist? Nur so eine Idee.
Ich möchte hier lieber kein Lehrgeld bezahlen in Form von kaputten neuen Lagern/einer schlecht laufenden Sirene bzw. indem ich das ganze dann nochmal von vorne machen müsste.
Eine genaue Anleitung zum Einbau von neuen Lagern bei der E57 habe ich leider noch nicht gefunden, daher die Frage.
Und etwas Anderes: Man hatte mir heute zwei SKF-Lager verkauft, die jeweils über zwei Gummimembranen gekapselt waren. Durch diese Gummis hatten die Lager allerdings einen gewissen "Schleifwiderstand", der sich sicherlich auch auf den späteren Auslauf der Sirene auswirken würde. Habe daraufhin den Händler nochmal besucht, der mir riet, diese "Gummideckel" mir einem Messer einfach herauszuhebeln. Gesagt, getan! Die Lager laufen nun, in der Hand gedreht, deutlich leichter. Habt ihr das auch so gemacht, oder habt ihr andere Lager verwendet? Gibt ja wohl auch spezielle Leichtlauflager, die trotzdem gekapselt sind. Zur Info - ich habe diese hier:
http://de.rs-online.com/web/p/products/ ... tAodbUcAEg
Grüsse:
Thomas
habe gerade für meine E57 neue Lager besorgt. Die alten gingen mit einem Abzieher ziemlich mühelos runter, allerdings musste man schon ordentlich drehen bis es "Knack" machte und die Dinger vom Läufer gingen.
Jetzt liegen hier die neuen Lager und ich bin ein wenig am überlegen, wie ich die drauf bekomme OHNE sie zu beschädigen. Ich will da lieber zu vorsichtig sein als umgekehrt. So sollte die Kraft, die beim aufziehen/schlagen ja nunmal axial wirkt, sicherlich nicht von der Innenschale des Lagers über die Kugeln auf die Aussenschale (oder umgekehrt) wandern! OK: Beim aufschlagen auf den Läufer könnte man sich mit einem Rohr behelfen, das von den Maßen her nur genau auf die Innenschale wirkt. Aber anschliessend müsste die Aussenschale des Lagers ja auch noch in den Motorschild getrieben werden, und das geht ja eigentlich nur, indem man über die Läuferachse (und somit über die Innenschale und über die Kugeln) die Aussenschale in den Schild presst oder schlägt. Ober bin ich da ganz auf dem Holzweg? (hab die Sirene gerade nicht zur Hand).
Oder Idee: Zum Auftreiben des Lagers auf die Motorwelle mach ich das Lager warm (wie hier schon erwähnt). Danach kommt das Ganze in die Tiefkühltruhe womit die kalte Welle mit den Lagern danach mit wenig Kraft in die Motorschilde eingedrückt werden können. Kann man durch die Thermobehandlung die Passungen soweit modifizieren, dass die Axialkräfte beim Auf- bzw. Eintreiben so gering werden, dass dies dann für die Kugeln kein Problem ist? Nur so eine Idee.
Ich möchte hier lieber kein Lehrgeld bezahlen in Form von kaputten neuen Lagern/einer schlecht laufenden Sirene bzw. indem ich das ganze dann nochmal von vorne machen müsste.
Eine genaue Anleitung zum Einbau von neuen Lagern bei der E57 habe ich leider noch nicht gefunden, daher die Frage.
Und etwas Anderes: Man hatte mir heute zwei SKF-Lager verkauft, die jeweils über zwei Gummimembranen gekapselt waren. Durch diese Gummis hatten die Lager allerdings einen gewissen "Schleifwiderstand", der sich sicherlich auch auf den späteren Auslauf der Sirene auswirken würde. Habe daraufhin den Händler nochmal besucht, der mir riet, diese "Gummideckel" mir einem Messer einfach herauszuhebeln. Gesagt, getan! Die Lager laufen nun, in der Hand gedreht, deutlich leichter. Habt ihr das auch so gemacht, oder habt ihr andere Lager verwendet? Gibt ja wohl auch spezielle Leichtlauflager, die trotzdem gekapselt sind. Zur Info - ich habe diese hier:
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Grüsse:
Thomas
Re: Restauration meiner E57
Ich kann mich erinnern, dass Jan (ElektrorS4A) bei mir zu Besuch war. Beweisfotos inbegriffen.sirenator hat geschrieben:@ElekrorS4
Lass mich raten. die ist 74er oder 75 Baujahres? hast du die aus Koblenz oder die, die gestern bei ebay wegging ersteigert.... also wenn du sie hast: 240 Euro für ne Eli ist verdammt viel wobei auch noch kein zubehör dabei ist....lass dir das gesagt sein.
MfG René
Es ist eine 1961er Elektror und stammt aus der Edelstein-Metropole Idar-Oberstein.